Dienstag, 18. September 2012
Die Liquidatoren der scripted reality
Eigentlich ist es doch ganz einfach. Das Gute bleibt, das Schlechte muß gehen. Sei es nun mit Waffelgewalt bei verdorbenem Eis, das zu viel Sonne abbekommen hat, sei es durch passive Entlinkung der bad words. So bleibt uns die unkrautleere Idylle, die fettarme Salami und beeb, beep, wir haben uns alle lieb.

Aber wie sich das Gute glücklicherweise nur durch das Schlechte definiert, braucht jede Antithese eine These, jede Bloßstellung eine Opposition, jede Vernichtung einen Feind ... den sie zu ihrem eigenem Fortleben niemals vollständig vernichten darf.

Wir wären alle arbeitslos, hilflos. Hätten wir nicht jene Unterabteilung, jenes Personalbüro des Terrorismus, das uns ständig eine neue Opposition schafft, das uns ständig mit Feinden beliefert. Auf daß der Konflikt, unser Metier, Krieg und Terror, kein Ende findet, denn dessen Ende wäre auch das Ende unserer Welt. Im Grunde bekämpfen wir also beständig, für unsere eigene Existenz, unser eigenes Fortbestehen. Und dieser Kampf kann nicht hart genug geführt werden. Der Friede und die fatale Idee der Freundschaft wären unser vorübergehender Tod auf dem Weg zum Leben. Unser Doppelkammer-Herz schlägt einzig, um den Konflikt, unsere Verteidigung und somit den Angriff am Laufen zu halten.
Lautere Prinzipien, aber auch leisere Ideen, aber zu allererst die 'whistleblower'; hunt them down, die them all, hang them or suicide them. Wer nicht umgebracht wurde, hat niemals die Wahrheit erzählt. Die Wahrheit ist tödlich. Sie fragen mich, ob ich nicht mal die Seite wechseln möchte. Welche Seite, bitte? Wer so auf den Punkt lebt wie ich, für den gibt es keine B-Seite, kein Schellack, das man umdrehen kann. Keinen zweiten Song ... kein duales System.
 871 klicks
Freitag, 14. September 2012
Der Tod ist eine Endung - Kapitel 1 Absatz 9
Anderntags hat mich das Leben nur zur Hälfte wieder. Einzig das Rascheln der Blätter begleitet meine rasselnde Lunge. Ganz im Gegensatz zum brennenden Buchenholz des Vorabends riecht der heutige Tag nach verschleimten Sinnesorganen. Ein Geschmack, der nicht zum Bild paßt, einem Meer vom Herbst ergriffener Buchenwälder. In ihrer Mitte ein durchsichtiger Fluß, den ich nicht hören kann, vor dem Hintergrund meiner eigenen verrotzten Gehörgänge. Der Tag selbst erlebt einen ähnlichen Temperaturanstieg wie mein Körper. Die neuerdings ozonhaltige Sonne in Mitteleuropa erhellt zumindest nicht meine fiebrigen Gedanken.

Urlaub in Argentinien schlägt mir der Gastgeber dieses Wochenendes vor. Von Nukem war die Rede, von einem modernem Prinzen und einer dritten Kraft. Ich erinnere mich, daß auch die Amerikaner vor Eintritt in den Vietnamkrieg in Bezug auf den gegen die Franzosen gerichteten Bombenanschlag auf dem Saigon Square 1952 von einer solchen dritten Kraft sprachen. Daß Graham Greene die Cao-Dai-Sekte in "The Quiet American" als eine solche beschreibt, bringt mich auf John Foster Dulles, den damaligen amerikansichen Aussenminister. Die Dulles-Brüder, John Foster und Allen Welsh, die wie Kissinger später, in den 50er und 60ern eigenlich in jede schmutzige Aktion verwickelt waren. Namenslisten rattern runter wie Lochstreifen.
Ich bin müde und erschlagen wie noch nie in meiner Laufbahn, als jener Gramsci des gestrigen Abends mir von hinten durchs Haar fährt. "Du bist fertig, mein Lieber. Bleib ein paar Tage und rauch noch das ein oder andere Bier mit uns. Das Leben läßt sich manchmal nicht an einem einzigem Tag entscheiden." Von tief unten, innen, mittendrin erhebt sich ein multiples Körperzellenkonsortium, eine körperliche Rebellion, die sich an die Oberfläche arbeitet. Eine Woge flutet an, nicht karibisch, sondern arktisches Eismeer treibt mir kalten Schweiß durch die seelischen Frontlappen. Ich kotze in einer Art Nervenzusammenbruch aus mir heraus, was sich über Dekaden hineingefressen hat.

Es braucht mehr als zwei Hände, um mich zum Plumpsklo zu schleppen. Die Fliegen verlasssen bei meiner Ankunft dieses in panischer Widerspruchslosigkeit und für die Zeit meiner völligen Entleerung bin ich - und das Plumpsklo - die solipsistische Einheit von Raum und Zeit.

Hechelnd und von Eruptionen getrieben finde ich mich, eine Ewigkeit später in der Ecke des Plumpsklos wieder. Eine natürliche Stille, berahmt durch den Türsturz, nimmt mich in ihre Arme. Und als hätte jemand ein Bilderbuch aufgeschlagen, sehe ich die Welt durch einen rechteckigen Türrahmen, erstmals und doch, als wäre sie nie anders gewesen. Eine saftige Wiese bevölkert von einem Heer von Insekten. Frei von jeglicher Bedrohung sinkt mein erschöpfter Blick in den totalen Frieden.
 755 klicks
Sonntag, 2. September 2012
Der Tod ist eine Endung - Kapitel 1 Absatz 8
Mir ist, als hätte ich gestern allen Cabernet und Merlot der Region leergesoffen und mir anschließend die Körperöffnungen mit Ziegenkäse verschweißt.
Die Sonne brennt mir ins Gesicht und Tränen liegen wie ein Brennglas auf meiner geschwollenen Backe. Hoffentlich brennt es mir jene Narbe ins Gesicht, die mich nicht vergessen läßt, daß nichts als Verzweiflung uns noch retten kann, ... denn nichts als nur Verzweiflung kann uns noch retten.

In der Hölle brennt ein Feuer ohne Licht und Wärme, ein verzehrendes Feuer, das nur nimmt, das nicht wärmt und nichts gibt. Eine Flamme, die standhaft flackert, aber nicht zaudert, nicht zögert, das Lauernde zu entflammen. Wir wollen nicht schon gestern gestorben sein. Und so fürchten wir heute nicht das Leben und nicht den Tod. Wir sind vom Leben geschlagen, ohne sterben zu können.
Wie Sysiphos im Niedriglohnbereich rollen wir den Stein bergauf, wohlwissend, daß wir den Feierabend im Teich des Tantalos verbringen, die Nachtruhe durchbrochen von den Schreien Prometheus, unserem Nachbarn. Ich frage, welche Verzweiflung mich wohl treibt, jetzt auf der Suche nach den - Schuldige möchte ich sie mal lieber nicht nennen - Aktionären des Terrors. Das eigene Gewaltmonopol in Frage zu stellen, kommt in meinem Job nicht ansatzweise in die unvermeidliche Gedankensuppe. Ist es Neid oder verletzter Stolz? Warum sollten wir die Alleinerbschaft der europäischen Soziopathie angetreten haben? Warum sollten wir der einzige moderne Tronprinz des Terrors sein?

Welcher gottverfluchte Bauer ist hier in unseren Vorhof eingedrungen, bombadiert unsere Knechte und macht uns die Pferde scheu? Wir sind der historische Blockwart, der aus dem Feudalismus entsprungene Phoenix. Kaum bin ich des Schlachtens müde, schon drängen jene unbekannten Neophyten nach aus dem leeren Raum.

Ich bin des Mordens müde, schwach geworden, eingebrochen. Manchmal trinkt man des Abends, um am nächsten Morgen die eigene Durchweichtheit, den Kater, den einem das Leben zufügt, besser erklären zu können. Manchmal auch nur, weil es gerade paßt.

Ich versuche all meine Kräfte zu einen, um meinen Sack aus Fleisch und Knochen aus der Morgensonne zu rollen. If it is it, why did it creep into that skin bag? Wie kurzgeschlossen zuckt mein leibliches Dasein zusammen und mein Bewußtsein rettet sich wieder in den freien Fall der Traumwelt, jene Welt ohne Steuerrad und Ziel. Der Tod der anderen hält mich am Leben.
 818 klicks
Donnerstag, 30. August 2012
Der Tod ist eine Endung - Kapitel 1 Absatz 7
Der Charme der Hegemonie und das Rasseln der Äquivalenzketten der 99%



Nachdem wir die letzten Weintrauben von Tellern gefischt hatten, auf denen sich nun, von der Raumtemeratur getrieben, Käsereste breit machen, flachen die lebhaften Gespräche ab. Das vormals knisternde Holz glüht schweigsam vor sich hin. Die lautstarke Hüttenatmosphäre tritt in den Hintergrund und nun sitzen Vincenzo und ich plötzlich in der ersten Reihe.

Mein erster Eindruck, im Hauptquartier der Handlanger gelandet zu sein, verkehrt sich nahezu ins Gegenteil. Der schwarz-rote Stern am Revers meines Tischnachbarn strahlt durch den wolkenlosen Raum. Und mir gegenüber scheint die Dreifaltigkeit der italiensichen Kommunisten zu sitzen: Gramsci, Bordiga, Tasca, das Dreigespann der PCI, mit Gramsci als Universalgelenk, das in der Lage ist, den Dualismus parallel und zeitgleich zu setzen.

Anarchische Rauschebärte mit einer mütterlichen Sanftheit in ihren lauschenden Blicken, die sich nun auf uns konzentrieren, nicht fragend, aber doch gesprächsbereit. Andererseits scheinen alle zu wissen, worum es uns geht, denn am anderen Ende des Tisches, aus dem Gramsci-Trio heraus, erhebt sich eine Stimme, die an der bisherigen Unterhaltung unbeteiligt blieb:

"Ihnen ist sicherlich nicht entgangen, daß der Kapitalismus eine janusköpfige Erscheinung ist, bei der es um bare Münze geht, deren dunkle Seite für die zweidimensional gehaltene Bevölkerungsmasse nicht sichtbar und somit auch nicht existent ist. Zur Produktion und Schaffung von Produktivkräften in Saft und Lohn, gehört eben auch deren periodische Zerstörung.
In Zeiten der übermäßigen Produktivkraft, der Überproduktion und somit der Krise, ist es nicht ganz unangemessen, sich von größeren Menschenmassen fernzuhalten. Sei es weil sie sich selbst abschlachten, sei es, weil sie ein logisches Weichziel darstellen. Der Krieg - der Demozid, aber auch der Genozid und neuerdings die scheinbar wahllose Vernichtung - ist die kapitalistische Lösung der Krise.

Nehmen wir das Beispiel Joel Brand, den Leiter einer Untergrundorganisation ungarischer Juden, der von der SS damit beauftragt wurde, mit den Westmächten in Kontakt zu treten, um über den Verkauf von einer Million Juden in Verhandlung zu treten. Die Maximalforderung von Seiten Eichmanns wären 10.000 Lastwagen gewesen. Für jene gutgläubigen Bürger, wie auch anfangs für die SS, war und ist es unverständlich, daß die Entscheidungsträger der Westmächte, diese aus dem Produktionsprozeß ausgestossenen, dem Tode geweihten Juden nicht einmal geschenkt gewollt hätten.

Sie müssen sich auf der Suche nach den Hintergründen des Anschlags auf den Castor, und wie wir wissen, jener zeitgleichen Anschlagsserie auf den Straßen Ihres Landes, dieser Art zu denken nähern. Sie sollten sich mit einer Horde gewissenloser Volkswirtschaftler umgeben, denn mit einem eher unnützem Haufen geheimdienstlicher Schlapphüte. Es muß nicht zwangsläufig die Nukem selbst sein, die sich ihre schuppenfreien Hände reibt, weil sie den Castor samt Feindesmasse so billig entsorgt bekommen hat und sich von der Versicherungssumme nun gleich drei neue Behälter kaufen kann. So läuft das nicht. Die Verbindungen sind weitläufiger. Vielleicht sollten Sie allerdings den Seidenfäden des Netzes von hier ab folgen. Machen Sie doch mal Urlaub im Süden Argentiniens und sehen Sie sich an, was sich mit Mini-Nukes so alles anstellen läßt.

Wir sind der Meinung, daß es sich bei der Castor-Inszenierung, um eine versuchte Dislokation handelt, um die Aufsprengung einer Bruchlinie, die Gefangenenbefreiung der sozialen Wirklichkeit, die einen Diskurswechsel, eine Reartikulation bis hin zu Erlangung der Hegemoniegewalt handelt. Lesen Sie sich ein bei Laclau und Mouffe.
Hauptverdächtige wären selbstverständlich die Atomkraftgegner selbst, aber im Gegensatz zu Affektmorden sind es in Fällen wie diesen zumeist nicht die nächsten Angehörigen. Hier bombt sich eine dritte Kraft nach oben, deren Existenzmöglichkeit wir bisher eventuell noch garnicht begriffen haben, ein moderner Prinz ohne Ahnentafel.

Versuchen Sie einen Zirkelschluß zwischen diesen beiden Ausgangspunkten zu ziehen, denn wo diese sich treffen - und das muß ja nicht zwangsläufig in unserem planetär begrenztem Raum-Zeit-Gefüge sein ..." Er beginnt schallend zu lachen und es dauert, bis er sich wieder fängt, um seinen schulmeisterlichen Vortrag abzuschließen. " ... da werden Sie auch jene finden, die Sie suchen. Wir übrigens auch.
Stellen Sie jetzt bitte keine Fragen, sondern lassen Sie uns den Abend noch feuchtfröhlich ausklingen."
 922 klicks
Mittwoch, 22. August 2012
Der Tod ist eine Endung - Kapitel 1 Traumsequenz 1
Mein sehniger Volkskörper brät in knapp vierzig Grad , der Schweiß verdampft noch in Pore, selbst die verstaubten Gedankengänge bleiben staubtrocken. Ähnlich einer Käsekrainer im Sonnensturm schießen Fontänen aus Fett aus meiner Bauchdecke. Meine eruptive Fettschicht wabert und brodelt. Ich liege so fett auf der Sonnenschaukel, daß ich mich am liebsten selbst anbeißen würde.

Man muß kein Staatsmann sein, keinen Machiavelli oder Sun Tzu gelesen haben, vielleicht das kleine rote Buch, um zu erahnen, mit welcher Schlagkombination ein glorreicher Sieg zu erringen ist: Erst der linke Haken und dann die rechte Gerade. Der Begriff "Antäuschen" muß hier geboren sein, denn schließlich rückt man ja doch mit der Wahrheit heraus.

Mit der Sprungkraft eines Flohs zuckt meine Hand zurück, als sie versehentlich meine brandheiße HK USP berührt. Ein heißes Eisen, das sich, zumindest in meinen Händen, zur letzten Bastion der Freiheit und der Toleranz verwandelt. Combat Version, also keine Sicherung. Zwei, mit der USP, drei Dinge, deren massives Gefährdungspotential die Bundesbevölkerung und alle genverwandten Arten bei weitem unterschätzen.

Frei zu sein bedarf es wenig und wer frei ist, ist ein König. Frei von Besatzung, von Besetzungen wie Besitz, Beziehungen, frei von Angst. Fluktuativer als das Hicks-Boson. Frei von Anziehung wie auch Abstoß, die reine Energie nach der Zündung. Ein eigenes Paralleluniversum im freien Flug - sei es Ausdehnung oder Kontraktion. Die Bewegung in Reinform. Die Hinwendung zum Nichts, die Annäherung an die Nullform der Nichtexistenz.
Faschismus kommt in vielen Formen und Rythmen.
Eine grenzenlose Welt, in der uns "linke" Gedanken den Weg bahnen, in denen der Minenräumer des Marxismus und der Fatalismus der Liberalität der Gewalt Tür und Tor öffnen. Eine freie Welt, in der alles erlaubt ist. Wer braucht schon Regeln, wenn er gut gewappnet und bewaffnet ist. Ich drehe meine Volkskörper leicht nach rechts, um links ein wenig anzubräunen. Das Leben ist weit weniger als temporal.
 633 klicks
Freitag, 17. August 2012
Der Tod ist eine Endung - Kapitel 1 Absatz 6
Das entlegene Waldstück ruft in mir das Bild eines europäischen Dschungels hervor, bedroht von wilden Tieren wie jenen Restfaschisten der bleiernen Zeit und Krankheiten wie dem Evola-Virus, einem so eugenischem Umfeld, dass es sich am liebsten selbst ausrotten würde, in dem auch Unmenschen wie ich nicht von langer Dauer sind. Es gibt Menschen, die dem Leben gegenüber so feindlich orientiert sind, daß sie nicht die geringste Angst um ihr eigenes zu haben scheinen. Damit meine ich nicht die Verzweiflung, die so manchen dazu bringt, sich selbst in die Luft zu jagen, sondern jenen Ethos der im ersten Weltkrieg ganze Wellen von willigem Kanonenfutter aus den Schützengräben trieb, menschliches Springkraut, um die Felder mit Blut zu besamen. Eine DNA-Masse, der es nicht um sich selbst, sondern um eine Idee geht.
Nur fehlt mir die Zeit, zu ergründen, welche Idee, da wir den von einer Kirchenruine beherrschten Dorfplatz erreicht haben.

Seit Vincenzo den Schlüssel aus dem Zündschloß gezogen hatte, ist es so still, daß mich der Ruf des Käuzchens zusammenzucken läßt. Kein Hundegebell in einem Dorf wie diesem? Wer Leichen vergräbt hat allen Grund dazu, sich solche Erdwühler fernzuhalten. Selbst wenn. Auch schlafende Hunde sollte man nicht wecken. Wir folgen dem zitterndem Lichtstrahl einer Taschenlampe in das schwarze Nichts, Steintreppen hinauf, wo uns das Knarren einer massiven Doppelflügeltür empfängt.
"Cemut?"
"Cemutstat?"
"Beng."
"Veng dentro?"
Seine Stimme ist, der Umgebung entsprechend, ruhig und dunkel. Die Luft ist von brennendem Buchenholz geschwängert und ich fühle mich, begleitet von einem unergründlichem Schauer, schon vor Betreten wie zuhause.

Durch ein von schweren Scharnieren getragenes Tor betrete ich den Mikrokosmos der Soldaten der Neuen Rechten. Hier trifft sich Aktuelles mit Vergangenem. Gladio und die NSU, die Zeit des Nationalsozialismus und die durchgehende, weltweite Unterstützung von rechten Diktaturen durch das von der Geschichte gequälte Mitteleuropa. Das menschenverachtende Prinzip, eine eigene, abgegrenzte, sich aus sich selbst heraus nährende Sonderethik, und jene zu tiefst deutsche, pragmatische Gründlichkeit.

In den vom Widerschein des offenen Kamins glühenden Gesichtern sehe ich die züngelnde Flamme der Querfront, den Klonen Host Mahlers, Bruder Teufel, den Franziskaner in den Uniformen der Ustasha, die Bruderschaft der Kreuzzügler mit dem Serbenschneider an der Hand.

Der gute alte Macchiavelli, dessen Analyse ihm nun das Gedankengut anhaften läßt, muß Deutscher gewesen sein. Nietzsche, der deutsch-italienische Robert Michels, doch eigentlich deutsche Franzosen wie Georges Sorel, die uns die französische Revolution in die Hände trieb, der Marxismus als rechtfertigendes Schutzschild, als Mutter-Theresa-Orden für alle, die den Menschen als Tatwaffe sehen, die junge Freiheit, das anarchische Element der Freiheit, zu was auch immer, und der Elitengedanke für alle, die keine Eier in der Hose haben, oder wie Hitler nur eins. Ein Fanatismus zur Idee, der nichts in seinem Weg duldet. Jener Schienenstrang, der eigentlich immer nur Vernichtung gebracht hat, der nur eine Richtung kennt, und ginge es ins Nichts.

Bei allem Mißtrauen, das manch einer dem Verfassungsschutz und der Exekutive gegenüber angedeihen läßt, wird ausgeblendet, daß sich die Auswüchse dieser Art von Ideologie zumeist aus den Kräften der Legislative heraus nähren. Ohne die Exekutive von ihren Taten freisprechen zu wollen, sind sie in solchen Situationen oft mehr das Frontschwein als die treibende Kraft im Hintergrund. Der Nährboden auf dem Vernichtungsfeldzüge und jede Abart des Genozids heranwachsen waren und sind Politik und Religion, jene Fädenzieher und Puppenspieler, die sich die Hände selbst lieber nicht schmutzig machen. Karrieristen wie Martin Luther auf der Wannsee-Konferenz.
Es sind also nicht nur jene, an denen Blut klebt, die Helfer und Helfershelfer, wie die SS-Schergen und die Häftlinge mit dem grünen Stern, sowie der stellvertretende Diktator, ihr Gegenstück an der Spitze, sondern jene unsichtbare Befehlskette, jene Bürokraten und eigentlichen Schöpfer der Todesmythen, die willfährig und oft mit größtem Einfallsreichtum sich daran machen, die Massenmorde und den Terror in die Wege zu leiten. Sachbearbeiter und Bürostuten, die ihr langweiliges Dasein mit einer Idee auszufüllen versuchen.
Für die Ideologien und Grundlagen, zeichnen oft ganz andere verantwortlich. Eugeniker und Finanziers, die ihr Organisationstalent mit Haut und Haar in den Dienst der Greuel stellen, um ihren Blutdurst oder ihre Geldgier zu befriedigen. Menschen, die sich eher nicht in kleine Bergdörfer verlieren.

Und so tafeln und bechern wir nun mit den Handlangern, den Händen dieses Monstrums, in gemütlicher Atmosphäre, mit den von Adrenalin und Futurismus getriebenen Tätern, jenen, die sich ungehemmt von Familiengründung und Karriere, in den Dienst der direkten Aktion stellen, dem eigentlichen Fußvolk des Terrors. Für uns die besseren Gesprächspartner ... weil man sich eben hilft.
 2265 klicks
Montag, 13. August 2012
Der Tod ist eine Endung - Kapitel 1 Absatz 5
Ich höre den Motor laufen, als ich zu mir komme und das Blut mir aus der Nase auf die Stirn tropft. Vincenzo hängt seltsam verdreht im Gurt. Die Blutmasse in seinem Gesicht ist, so weit ich das in der Dunkelheit erkennen kann, schon leicht krustig. Ich versuche die Wagenbeleuchtung anzuschalten, doch offensichtlich hat es die Elektrik erschwischt, denn der Schalter ist funktionslos. Als die ersten Gedanken aus der Bewußtlosigkeit zurückkehren, nimmt die Geschichte Gestalt an.
Ich sehe die revolutionär aerodynamische Limousine der NSU rechts an uns vorbeiziehen. Doch anstatt das Rennen einfach gewinnen zu wollen, zieht der Fahrer mit dem breiig-weißem Gesicht plötzlich nach links, um unseren Karren in den Dreck zu drängen. Bei unserem Geschäft ist der olympische Gedanke, einfach dabei zu sein, eher nachrangig. Man fährt, läuft und tötet lieber alleine - ohne Konkurrenz. Mir dämmert zudem, gehört zu haben, daß man in Träumen nicht in der Lage ist Lichtschalter zu betätigen, als sich langsam ein naßkalter Tropfen von meiner Stirn löst, um mit einer kleinen elektrischen Ladung auf meinem Kinn zu landen.

Ich schrecke auf und sehe, in meinem verschwitztem Hemd fröstelnd, Vincenzo mit einem Lächeln auf dem Gesicht in die pannonische Nacht hineinsteuern. Diesmal ist es nicht die NSU, die uns rechts überholt, sondern wir ziehen an den letzten Ausläufern des Straßenstrichs von Codroipo vorbei. Blondierte, osteuropäische Frauen in Kleidern, die sich selbst noch an Enver Hoxhas und Ceausescus Zeiten erinnern.

Was wäre das für eine Welt mit einem Italien, das nur aus Essen und einem Stiefel voll Geschichte bestünde, ein Italien, in dem Rom während der Völkerwanderung ausgestorben wäre und die päpstlichen Sittenstrolche endgültig nach Byzanz übergewechselt hätten ... was hätte uns das alles erspart, uns, den Italienern und der ganzen Welt.

Ich könnte nicht im Petersdom stehen, mit einem gewaltigem Ständer in der Hose, und mir vor Augen führen, wie sich die jugendliche Marozia von Papst Sergius III. über den Altar vögeln ließ, wie sich, jetzt ohne Ständer, drei Huren während der pornokratischen Phase mit Mord, Tücke und Inzest den Vatikan unter den Nagel rissen.
Was müßten wir noch aus den Geschichtsbüchern streichen? Den Faschismus der Rutenbündel, jenen futuristischen Motor von Menschenverachtung, die internationale Mafia und somit vielleicht auch den Aufstieg der USA zur Weltmacht. Es hätte keine Kommunisten gegeben, die es beinahe ins römische Parlament geschafft hätten. Die südamerikanischen Diktaturen mit Pinochet, Hugo Banzer und den 30.000 Verschwundenen in Argentinien hätten sich ohne Italien für eine vorwiegend anglizistische Version der Operation Condor entscheiden müssen. So deutsch-amerikansich Klaus Barbie alias Altmann auch sein mochte, geliefert hat ihn, wie auch Mengele, Eichmann bis hin zu jenem blutbesudeltem kroatischem Bollwerk gegen den andersgläubigen Osten, vertreten durch Ante Pavelic, letztendlich der Rattenspieler von Rom,der Vatikan, über die Klosterroute.

Ich würde nicht hier neben Vincenzo sitzen, den ich nie kennengelernt hätte, und wäre entweder arbeitslos oder Sachbearbeiter bei einer deutschen Behörde - dann lieber arbeitslos.
Nun hat sich aber die Geschichte für diesen Weg entschieden und wir uns für den Weg in jenes Norditalien, das sich gerne als das fleissige Italien darstellt. Einem Landstrich der Kleinbetriebe, die selbst vorgeben, zumindest meistens ihre Steuern zu zahlen. Das Land der Polentoni, der Guten, weil sich das Schlechte eben immer im Süden verwurzelt. Der Po als magische Grenze, die die Mafia nicht zu überwinden in der Lage ist.

Ein wenig in den historischen Hintergrund gedrängt werden hierbei jene Tatsachen, die mich und Vincenzo genau hierher führen. Seine ehemaligen Kollegen von der Avanguardia Nazionale, dem schon seit so vielen Dekaden bestehendem Private Public Partnership zwischen staatlichen Geheimdiensten und effektiven Privatinitiativen, den Schnittstellen, an denen sich das Private und das Öffentliche die Hände reichen. Man hilft sich.
Seien es Aktionen wie das Attentat von Gioia Tauro oder der Anschlag auf den Bahnhof von Bologna, oder Geschäfte wie sie von der milanesischen Firma Stipam International Transports in einem Umfang durchgeführt wurden, zu dem eine parlamentarisch überwachte Staatsform nicht in der Lage wäre. Für solche und andere Altruismen benötigt es besser organisierte Gesellschaftsformen wie die vom norditalienischem Matratzenfabrikant geleitete Loge P2.
Wo sonst könnten wir die Fragen stellen, die uns beschäftigen. Ohne uns in den letzten Tagen darüber unterhalten zu haben, ist uns klar: durch diese hohle Gasse an den Südausläufern der Alpen muß sie gekommen sein, die dirty bomb, die uns nun soviel Kopfzerbrechen bereitet.

Vincenzo drückt dreimal auf die Hupe, als wir in den schmalen Forstweg einbiegen. Der ewige Fahrt hängt mir in den Knochen, aber wie man so schön sagt, viel hilft viel.
 1559 klicks
Dienstag, 31. Juli 2012
Dönerterror der Donnertenöre - Totet Kinder und Frauen
Wie würde das aussehen, wenn die Nationalsozialistische Union (NSU) eine Unterabteilung des Bundesamtes für Verfassungschutz, des BND, der NATO oder anderer staatlicher Stellen wäre? Wenn sich herausstellen würde, daß es sich beim Löschen der Daten und dem Leeren der Asservatenkammern nicht um ein Versehen handelte, sondern um eine stümperhafte Vertuschung von Tatsachen, die die deutschen Medien nicht mal mit den Hühneraugen sehen wollen würden? Wie sollte man jemandem noch die Handlungstränge und Gedankengänge der Lindenstrasse oder des Tatorts nahebringen können, wenn sich plötzlich Verbindungen auftäten, die so niemals Platz fänden in jenem gutmenschlichem Gedankenbild, das wir "Westler" gerne der Welt überstreifen würden?

Wie sollten wir unser Gemälde, des uns unterlegenen italienischen Faschismus Mussolinis an den Mann bringen, wie das des Terrors der roten Brigaden, wenn die Fakten des staatlichen rechten Terrors in die Schlagzeilen kämen? Wer würde dem Gran Signore Giulio Andreotti oder irgendeinem italienischem Staatsorgan auch nur ein Quäntchen Glauben schenken, wenn der für den Anschlag von Peteano verurteilte, faschistische Terrorist Vincenzo Vinciguerra den Krieg der Worte gewinnen sollte und in seinen Aussagen auch nur ein Fünkchen Wahrheit steckte? Würde man nicht eher die Terroristen bitten, den Bürger vor dem Staat zu schützen, als umgekehrt, wenn herauskäme, aus welchen Kanälen der schwarze Terror finanziert wird, den Organisationen wie Aginter Press und Unmenschen wie Stefano Delle Chiaie oder der schwarze Prinz verübt haben? Wer würde sich dann noch wundern, wenn hinter den Morden an den Zeugen im Dutroux-Prozeß und der Bande von Nijvel die gleichen Hintermänner und Strukturen steckten?

Wie sollten wir erklären, daß wir Klaus Barbie, den verurteilten Nazi-Kriegsverbrecher, einfach nicht finden konnten, nach seiner Verurteilung 1947 zum Tode durch Frankreich, während er zeitgleich vom amerikanischen Geheimdienst CIC angestellt und von diesem protegiert wurde, um ab 1950 in Deutschland Mitglieder zu werben für den von den USA gegründeten, sowie durch das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen finanzierten Bund Deutscher Jugend (BDJ), um ehemalige Wehrmachts- und Waffen-SS-Angehörige in verdeckten Guerilla-Trainings auszubilden? Klingt es vertrauenserweckend, daß der Technische Dienst (TD) des BDJ von der USA bis 1953 nicht nur mit massiver Finanzhilfe, sondern auch mit Waffen und Sprengstoff ausgestattet wurde? Welcher Einwand ließe sich erfinden, daß wir Klaus Barbie 1966 nach seiner nochmaligen Verurteilung zum Tode, 1952 und 1954, durch Frankreich, immer noch nicht finden konnten, obwohl er beim Bundesnachrichtendienst anstellt ist, um im Namen des Bonner Unternehmens Merex AG die Überschüsse der Bundeswehr vorwiegend an rechte südamerikanische Diktaturen verscheuern? Wollen wir mal garnicht wissen, was er für uns später mit seiner bolivianischen Flotte so rumgeschippert hat.

Sollten wir einfach sagen, daß die Asservatenkammer im rechten Teil einfach nicht genügend Platz böten, daß sie rechts einfach ein bißchen kleiner gebaut sind, so daß wir sie wie im Falle des Münchner Oktoberfestanschlags, den wir letztendlich nicht als linken Terror verkaufen konnten, einfach schneller räumen müßten, um wieder mehr Handlungsspielraum zu bekommen, oder daß sich bei rechtem Terror aufgrund der rassischen Überlegenheit keine genetischen Fingerabdrücke mehr finden ließen? Daß die Zeit eben immer schneller voranschreitet und wir deßhalb im Falle der NSU nun auch mal etwas schneller aufräumen und löschen müßten? Oder sagen wir einfach, wir hätten nichts gewußt und überlassen es den treuen Medien, das ansatzweise glaubwürdig auszufomulieren?
 2858 klicks
Freitag, 13. Juli 2012
Der Tod ist eine Endung - Kapitel 1 Absatz 4
Wir verlassen Rom, Vincenzo am Steuer eines 'firmeneigenen' Fiat Fiorino mit norditaliensichem Kennzeichen. Ein braves Auto und wir ebenso brave Restauratoren einer unseligen Ordnung mit staubigen Werkzeugkoffern im Gepäck. Unser Rombesuch also nur eines jener Ablenkungsmanöver, die den Großteil unserer Arbeit bestimmen.
"Raus aus Afrika," scherzt Vincenzo. "Du darfst dich schon mal magentechnisch auf die geschmacklose Polenta der Padanier einstellen und fettiges Gulasch." Das kann nur Ostalpen bedeuten. Unter vier Augen müssen wir den formellen Rahmen nicht mehr aufrechterhalten. Wir kennen uns nun schon seit Jahrzehnten, sollten das aber niemals an die große Glocke hängen. Um eine möglichst geringe Datenmenge zu hinterlassen, bewegen wir uns auf den kurvigen Nebenstraßen des Appenin. Zwei Handwerker auf dem Weg nachhause, erschöpft und entspannt zugleich.

"Die Methoden sind nicht deckungsgleich und doch erinnert mich der Anschlag auf den Castor, sowie die Minen auf den Ringstraßen mehrerer deutscher Großstädte an die Strategie der Spannung der 70er Jahre. Nur eben diesmal in entgegengesetzter Richtung. Würde mich ja nicht wundern, wenn es die Atomkraftgegner selbst wären, die ihre demonstrierenden Kollegen weggenukt haben. Eine todsichere Mobilisierung der Wutbürger." Er lächelt mich an. "Hoffentlich steigert das nicht auch noch ihre Zeugungswilligkeit wie bei den Palästinensern."

Unsere Unterhaltung kreist um Überbevölkerung und die transhumanen Depopulatoren, jener befremdlichen Mischung eugenischer Menschenfresser, wo sich Piraten und Posthumanisten wie Bill Gates treffen, um die Menschheit durch grüne Revolutionen und Impfungen in die Nähe von Null zu reduzieren. Kein Wunder, daß auch Massenmörder wie Henry Kissinger an dieser Tafel einfinden.
Ich hatte die Mathusianische Katasrophe erstmals als Prüfungsfrage während meines Studiums kennengelernt, wobei mir damals mehr vor der malthusianischen Idee als vor der Katastrophe schauderte. Erst in späteren Jahren hörte ich von jenem Glas Milch voller Bakterien, deren Anzahl sich jede Minute verdoppelt. Selbst eine Minute, bevor die sprunghaft wachsende Anzahl von Bakterien ihre eigene Nahrungsgrundlage verdrängt haben wird, wird es heißen, daß doch das halbe Glas noch leer sei.

Uns beiden ist klar, daß es sich hierbei um die gleichen Ideen und das gleiche Gedankengut handelt, die Menschen oder Unmenschen wie mir und Vincenzo eine Art Arbeitsplatzsicherheit bieten, um die Bevölkerung durch Manipulation, Angst und Terror wie eine Schafherde dahin zu treiben, daß sie diese Ideen fressen, daß wir, die Schöpfer der sozialen Konfliktherde und Kriege, aber immer im Auge behalten sollten, daß es mit dem Depopulationsgedanken auch uns selbst treffen könnte. Und so krank wie das scheinen mag, macht es uns ausreichend Appetit, um uns, nun schon nördlich des Po, die Mägen mit den genfreien Köstlichkeiten dieser Region vollzuschlagen, begleitet von altem Wein in alten Flaschen - solange das noch möglich ist.


... when the baseline runs down your spine. Angel wings from above ...

 875 klicks
Mittwoch, 11. Juli 2012
Ein kleiner Dank dem Verfassungsschutz
Ein Verfassungschutz in einem Land ohne Verfassung, in dem selbst das Grundgesetz mit Füßen getreten wird - unter anderem von jenen Schützern selbst. Ein Verfassungsschutz, der sich berufen fühlt, eine gewählte Bundespartei zu bespitzeln, während er Verfassungsfeinde rechter Coleur unterstützt und finanziert. Und wenn es denn mal aus dem Ruder läuft und der rechte Terror wie von der NSU nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden kann, dann werden schleunigst Daten gelöscht und verloren, Aservatenkammern vernichtet - wie schon im Falle des Oktoberfestanschlags.

Wer käme da nicht auf den Gedanken, daß der Verfassungsschutz ein sehr durchtriebenes Spiel spielt und das Bundeskanzleramt nicht wirklich der mahnenden Worte mächtig wäre, geschweige denn ein anderes Spiel spielen möchte.

Im Grunde ist es aber ein sehr passendes Vorwort zur Serie "Der Tod ist eine Endung". Dafür möchte ich dem Verfassungschutz dann doch meinen Dank aussprechen. Dafür gibt es auch ein kleines Geschenk und ich werde das so Maulauf sperren, indem ich nun der NSU eine wesentliche Rolle zukommen lasse. Ich hoffe, Sie wissen das zu würdigen, lieber VS, solange es Sie noch gibt.

Merci

PS: Vielleicht ließe sich in diesem Extremfall auch mal andenken, sich durch die terroristischen Rechtsextremen vor dem Verfassungschutz zu schützen ;) wie man eben auch Feuer mit Feuer bekämpfen kann.
 898 klicks