Mittwoch, 9. November 2011
Weekend in Österreich - in der Reihe "Das Andere in der Fremde"
Kruzideife no moi * do is nix entschband, in da Fäiswand. Soi i ma jetz de bromotion, säiba moin, es Grrrattla, es grrreißlichen, Sakra Himmiheagott, es Gfrrrett, es daherglafas. Varrrecka soids an eira Gia, es aufblosene Brunzkattler, es varrreckde. Mim Sauhofa duach n Stoi gfotzt und daschlogn käads es, mim Sackl Zement an Odl neigschmissn, dakoichd und ozundt, es ausgschamde Bandidngschweal. Nix zum doa ham woids mid mia ... kummd ma nua recht. So kon i a.
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Ich muss das mal gleich korrigieren, ehe ich falsch kopiert werde. Ich bin zwar ein Geschöpf der Berge, komme aber eigentlich aus der Schotterebene.

In der Vorebene entwickelt man ein ganz anderes Verhältnis zu den Bergen, weil man stets viele von ihnen sieht. In den Tälern der Berge - wer lebt schon auf den Gipfeln - ist der Blick viel begrenzter. Eine Bergkette, die den Süden verstellt, ist romantisch, darin zu leben, dunkel.
Bis heute ein Zentrum des stationären Raubrittertums, der Transitschmarotzer und der eingekesselten Zwietracht, denn im Dunkeln ist gut munkeln.

Ich kenne das heimische Munkeltier - am Rande - diese verfeimte, dumpfe Art mit DJ Ötzi und Hochprozentigem sowohl Gast als auch Kultur zu eleminieren. Nachhaltigkeit ist in diesen dunklen Tälern nur die Auswirkung des Billigfusels, den es hier scheinbar aus Gebirgsbächen zu regnen scheint.

Erosion ist bei der Schräglage dieser Kultur eine Naturgegebenheit. Betrachten Sie den Alpenländer mal als alternden Bergchampignon - Sie werden einiges entdecken.
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The God, the Bad and the Ugly - die Innenarchitektur des Gambit
Ich suche ein säulenfreies Leben, denn die Säule trägt nicht mich, sondern die Decke über mir. Mir verstellt sie die Sicht.
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Tu-tunk, tu-tunk, klopft der Blutmuskel, die Turmuhr schlägt. Das heißt, ich lebe. Aber es ist, als wolle sich nichts daran hängen, als wäre die erste Staffel gelaufen und keine zweite geplant. Wenn wir schon bei der Fernsehserienmetapher sind: ein Standbild - leider so verschwommen, daß damit keine Kontrasteinstellung mehr möglich ist. Ich taste nach meinem Halfter.

Seit gut zwanzig Minuten sitze ich nun vor diesem Flackern. Es bildet sich Schweiß auf der Haut und die Haare stellen sich auf. Ich gehe auf und ab, weil mich eine unsichtbare Hand an den Brusthaaren packt und durch
die Wohnung schleift. Im inneren Dialog versuche ich herauszufinden, was die Hand möchte. Vermutlich möchte sie mir die Seinslosigkeit vor Augen führen, meine wahllos zusammengewürfelten Möbel, die ich aus der Studienzeit herüberretten konnte, das Flachbild einer humanen Vision, die man der Bildröhre beraubt hat. Der Halfter ist leer.

Als der Himmel kurz aufreißt, entsinne ich mich der Kreuzspinne auf meinem Balkon. Ein Gast seit drei Jahren, aber auch sie schon im Winterlager, sozusagen unbekannt verzogen. Selbst in den Resten ihres Netzes kein Nachsendeantrag. Wo ist meine Waffe? Wo bin ich?

Es fühlt sich falsch an, meinen Güterzug leer durch den Winter zu steuern. Es fühlt sich verdammt falsch an, ohne Proviant in ein Rennen zu starten, das man alleine läuft und trotzdem verliert. Endlich ertaste ich den kalten Stahl. Nachdem ich sie ergreife, wirkt der Holzgriff warm und handlich. Ich weiß wieder, wer ich bin. Ich und mein kalter Stahl verlassen das Triangulo del Muerte.

Welcher Gedankenfamilie soll man sich bedienen, wenn einem dieses tu-tunk, tu-tunk beginnt auf den Senkel zu gehen. Ein fremdes tu-tunk in der eigenen Herzkammer. Ich stelle mir Fragen, die sich eigentlich andere stellen sollten, nur weil ich sie irgendwo aufgeschnappt habe. Wer hat das Gedankengut entlassen, als Frage ohne Antwort ... oder bin ich beim zweiten Teil der Bücher einfach eingeschlafen? Was für ein bekacktes Dorf, wo man vor lauter Krugscherben den Brunnen nicht mehr findet. Ich bin mir fast sicher, daß es sich bei mir um einen schadhaften Filter handelt, die Zylinderkopfdichtung im Arsch. Und deßhalb liege ich hier im Schlafwagen nach Morgen.

In all den Stunden, die an der Zeit vorbeigehen, bin ich den Zug auf und ab gelaufen. In jeder Ecke ein Schaffner, die Fahrerkabine allerdings verwaist. Ich will mal hoffen, daß nur ich alleine diese Strecke befahre. Nochmal Fahrgast-Check, könnte ja sein, daß sich der ein oder andere Bekannte an Bord befindet. Falsch fühlt sich auch der Griff zum Bordtelefon an. Auf dem Weg zum Duell werden keine Fragen gestellt. Wäre günstig, wenn das meine autonomen Nervenbahnen endlich auch begreifen würden.
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Grundlage, Zug und Waffe, sind die Requisiten aus dem Film The Good, the Bad and the Ugly, einem der außergewöhnlichsten Western.

Der unterlegte Handlungsstrang ist mein Erwachen aus der Bewußtlosigkeit, die mit dem Verliebtsein einhergeht.
Als ich aus dieser Bewußtlosigkeit allerdings erwache, bin ich nicht mehr auf dem Weg zum Duell (siehe Film). Ich trete nicht mehr in Konkurrenz, wie das beim Damentausch in einer Dreiecksbeziehung so üblich ist, sondern ziehe mich aus dieser zurück, bzw. bin schon fast wieder ich selbst. Ich selbst bin natürlich die gesamte Dreiecksbeziehung zwischen God, Bad and Ugly.
Mit der Waffe in der Hand, meinem Selbst-Bewußtsein, das ich wiedergewonnen habe, fühle ich mich wieder komplett. Es ist wieder mein eigenes Leben, das ich lebe, meine eigene Entscheidung, und nicht mehr die anderer.

Wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich noch die Ruinen und die Schadhaftigkeit, aber der Zug fährt und fährt und ich werde - wieder Eins - ankommen. Spätestens dann wird es auch mein Körper begriffen haben, daß er die Spannung wieder rausnehmen kann.
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Mittwoch, 2. November 2011
A child's discussion on the resolution of wealth inequality and injustice
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does it really take the kids to do the job?
und die Antwort von Guy Fawkes
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Das nenn ich mal zwei Vorlagen :)
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Sonntag, 30. Oktober 2011
Warum man das Wurmloch suchen sollte - Sag niemals So! II+
Was heißt hier hartelinie? Weich soll sie sein, indifferent, derridaisch soll sie sein. Und dafür muß man sie prügeln als wäre noch tiefstes Mittelalter sie mal Probehängen. Den Teig nicht nur kneten bis er fluffig wird mit dem Kochlöffel immer wieder niederschlagen. Ihr immer wieder das Gehäuse zerstören, die Einfassung zertrümmern, bis der letzte Fetzen Mark aus den Knochen schwindet, ihr nichts als die Formlosigkeit zubilligen, denn mehr Raum hat eine Linie nicht. Sie so oft mit den beeindruckensten Sonnenuntergänge hintermalen, bis sie in ihrer Bedeutungslosigkeit transparent wird. Örtlich und zeitlich nur fluktuativ, aufflackern, darf sie, nie aber wirklich, denn beim Akkumulieren finden wir bereits den Schwung und die Kraft, sich auch gleich wieder zu annihilieren. Nicht nur die Nales in die Eifel schicken, wie der Schramm, da wo es am dunkelsten ist, sondern das flammende Schwert komplett neu formen - wie pathetisch, aber so wollen das diese Frankophilosophen offenbar. (Ob das heute technisch möglich wäre, beim Abwurf einer Bombe, sozusagen mit der Sprengkraft ein Schwert zu formen, das dann GPS-gesteuert im zentralen Armeelager sich in den Boden rammt. Ein Krummsäbel natürlich. Hoffentlich ließt das keiner dieser Schmiede.)

Endlich ein Feind. Beinahe hätte ich ihn übersehen, so weich gepudert im Federbett der Pheromone. Spätestens beim Anfahren hätte ich sie bemerkt, die Handbremse der Individualität, die Zweisamkeit, das Pärchen, die Beziehung, die steuerliche Ehe. Alles was eben Fremdgehen, Frauenwitze und ein gepflegtes Äußeres interessant macht. Aus meiner Sicht, die letzten Kaugummireste auf der Autobahn in die Freiheit.

Für Dekonstruktion ist heute keine Zeit mehr - ein Begriff aus der Zeit der Schlaghosen und Karottenfresser. Ich glaube, damals gab es noch nicht mal Sommerzeit. Wie beweglich dieser Stockhausen noch sein muß, daß er die Vernichtung des WTC als große Inszenierung bezeichnet haben soll. In der Literatur hat der Sprengstoff seinen großen Siegeszug - vom Nobelpreis abgesehen - noch nicht gezogen. Wird Zeit, daß es uns die Finsterzwillen und Überzeiten mal so richtig um die Augen fetzt, daß wir uns nicht nur der hermetischen Lyrik als Sprengkommando nähern. Poetic Death Squads.

JA, NATÜRLICH IST DIE ZWEISAMKEIT die Geißel des Gemeinwesens, und ja, eine Variante der Sklaverei und der Feind der Einsamkeit. Sie ist die letzte große Metastase des genetischen Erinnerns. Sie ist der letzte Fackelläufer des Leids und trägt die Büchse der Pandora vor sich wie einen Bauchladen ... bis sie ihr jemand aus der Hand schlägt, diesen Fackelläufer gleich mit in die Schachtel zurück und fertig ist der Kuchen für das lachende Mondgesicht der Zukunft ... die (bisher) keiner will.

Nur durch unsere Beziehungen tragen wir diesen historischen Ballast Gene-ration um Gene+ration fort. Ich schwindle ein wenig, denn die Mutter-Kind-Bastion gilt es als letztes zu nehmen, zu "knacken" (so herzlich frauen- und kinderfeindlich). Ich hatte ja die Gallenblase schon erwähnt, leider implodiert diese nicht wie die Marktblase, von der ich eigentlich sprechen wollte. Die Implosion statt der Dekonstruktion, und das heißt ja nicht, daß danach nicht mehr gebaut werden darf, wie ein Volkskindergarten oder eine Alle-Schule.

Ich brauch kein Pflaster, ich brauch Ketamin, um dieses abgestorbene, muffige Elend, die Beschissenheit der Dinge von mir zu streifen. Um mich weiter durch diese Fleischmassen materialisierter Beziehungsarbeit und Beziehungskampf zu quälen. Ketamin, denn erst die Loslösung von Materie und Zeit verpasst mir die nötige Brille.
Ich brauch hartelinie 2.0, die selbstlose Liebe ... und bald auch die unbefleckte Empfängnis. Frohe Weihnacht.
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Freitag, 28. Oktober 2011
Sag niemals So!
Daß man das nicht impfen kann, unglücklich verliebt. Eine schlimme Krankheit, die jede Alterstufe treffen kann und manchmal auch tödlich ausgeht. In nicht wenigen Fällen endet der Erkrankte als Schwerstalkoholiker oder einer anderen Art Waschlappen.

Sicher, es kommt schlagartig und wird ab dem Tag der Ersterkrankung zusehends besser. Manchmal stanzt es sich aber so tief ins Fleisch - immer weniger auch tätowiert - daß wir diese Lücke nie mehr schließen können. Die Alte, immer noch weg, und mit ihr hat auch die komplette Konkurrenz ihr Winterlager bereits bezogen. Geht eine, gehen alle. Das Gesetz der Anziehung von Massekörpern - bei Klassekörpern gilt dieses Prinzip nicht.
Man könnte sagen, ein Winter kommt nie allein.

So! Aus den Augen, aus dem Sinn! Doch Vorsicht, das bezieht sich nur auf bestehende Beziehungen. Sobald die Endgültigkeit den Schlußpunkt setzt, bleibt da ein Juckreiz im Tränenkanal. Sag niemals So! Denn ein großer Bestandteil sonst flüchtiger Erinnerungen konnektiert sich plötzlich an das überkommene System, es heftet sich, wie man bei uns sagt, der kranke Geist an den Schmerz. Und die wiedergewonnene Freiheit wird zum Gefängnis. Die Widerstandslosigkeit der neuen Freiheit macht plötzlich kein Spaß. So, endlich weg, endlich kann ich leiden. Heißt das, daß das Primat der schlechten Eigenschaften jetzt Oberhand gewinnen soll?

Sag niemals So! Denn sie könnte wiederkommen, wenngleich mit einem anderen Gesicht, einem anderen Geruch, aber nachts gefühlt die Gleiche. Dann wird das So! so butterweich und plasmatisch, daß wir automatisch das alte Betriebssystem wieder hochfahren. Kompatibel hin oder her, da scheißen wir drauf im Hoch der Gefühle.

Wir sind wieder ganz der Alte, nur etwas knöcherner nun. Wir wundern uns noch nicht einmal, daß die gleiche Gefängniszelle diesmal so einladend wirkt. Eigentlich wie auch beim ersten Betreten der Vorherigen. Und kaum will unsere Zellenwächterin uns die Handschellen lösen, schlagen wir die Tür zu, auf daß es ewig nur uns zwei noch gäbe. So!

So, weg! So, da! An, aus. An, aus. Auf ewig tritt die Buttermühle. So wird unbehandelte Frischmilch ranzig. Ultrahocherhitzt, wie das am Anfang aller Liebesbeziehungen so üblich ist, bleibt sie länger haltbar - möchte man meinen.

Vielleicht ist das Paar die letzte Trutzburg der Antike, das letzte Häufchen Elend, das es zu überqueren gilt - to step upon the dust of time. Das Pärchen als letzter Träger von Krankheitserregern und damit meine ich nicht nur die Syphilis. Krieg und Hungersnot, Mißbrauch, Schläge, Vernachlässigungen über Jahrmillionen von Generation zu Generation, über Volk, Sippe, Familie, Paar. Das ließe sich nun mit einem Fingerschnippen beenden.
Statt die Vorzüge des Individuums zu genießen wie einen großen Eisbecher, frieren wir uns die Finger dadurch ab, daß wir nur die Nachteile sehen.
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Morgenstund hat Gold im Mund
So ist das bei mir fast täglich der Fall, nicht nur wegen der Goldkronen ... und selbst dieser Tag wird kommen ;(
Ich kann das schwarze Gold schon brodeln hören. Riechen und Schmecken will nicht so, nachdem sich mein Körper seit rund einer Woche unter Biegen und Brechen mit einem Husten gegen das Weiterrauchen wehrt. Andererseits ist es ja auch der Körper, der nach diesen Massenvernichtungsmitteln verlangt. Ich halt mich da raus - soll er sich selbst was vorhüsteln. Inwischen tut er das sehr autonom, denn ihm ist der Körpersaft ausgegangen. So wirkt das sehr trocken und irgendwie, finde ich, unehrlich.
Meine Lunge möchte kotzen. Sagt ihr bitte einer, daß sie das nicht kann.

Nu, die Alte ist weg. Was soll man davon halten? Die Neue noch nicht da. Viele kennen das Gefühl. Danke g.. Selbst in meiner Hosentasche hat sie nicht mehr angerufen.
Möchte man den Dingen aber auf den Grund gehen, so ist ein "beautiful Tango" nur bedingt von Diensten. "If the river was a whiskey ..." lohnt es sich einen Blick auf die Schatten in der Höhle zu werfen.

Doch anstatt hier weiter die emotionalen Standpunkte zu verdichten, möchte ich Ihnen abschließend noch kurz die zentraleuropäische Variante des "cafe con cana" vorstellen, den schwedischen Kaffee - im Orginal, "dem Weber Max". Bei den Junkies heißt es "Speedball", bei den Italienern "correto", oder einfach nur "cafe". Möge der Tag kommen.
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Donnerstag, 27. Oktober 2011
Liebe Liebe, du saftigster Braten
Aus der Not geboren, so würde ich das mal nennen, was dieser Newsletter repräsentiert. Mir fällt nichts ein und seit zwei Wochen finde ich auch nichts, was es zu kopieren lohnte. Keine emotionalen Abfallprodukte.

Erst war es die Anwesenheit einer Frau, so vermute ich, dann ihre Abwesenheit. Sie liest keine Newsletter, redet aber um so lieber. Da hatte ich dann all mein Pulver verschossen und immer noch nichts zu Papier gebracht, außer ein paar Kniffelergebnisse und einer Liste meiner (schlechten=ihre Meinung) Eigenschaften. Sie also weg, die schlechten Eigenschaften aber geblieben.

Mein Handy sagt ich bin zuhause, doch meine Ex-Freundin schmeißt mich raus. Ich muss wohl mit ihr zusammenleben, denn ich wüßte nicht, wo ich sonst schlafen sollte. Die Schlüssel von ihrem Auto wohnen nun in meiner Wohnung - das ist das Gesetz der Anziehung, bzw der Ausziehung meinerseits.

Ich habe ohne zu kämpfen die Schlacht, die Kontrolle verloren, über mich, über ihr Auto, über meinen Funkwecker. Daß mein Handy in meiner Abwesenheit Menschen anruft hatte ich erwähnt. Inzwischen wissen die meisten meiner Freunde wie es sich bei mir in der Hosentasche anhört. Meiner Freundin hatte das Hosentaschenrascheln zum Einschlafen letztendlich genügt, sie wollte mit mir selbst nicht mehr sprechen. Warum auch, sie wollte ja einschlafen.

Heute wird sie das wohl nicht wollen, denn ich bin erstmal raus. Obwohl vielleicht ruft sie ja die Nummer meiner Hosentasche an, unterdrückt und ohne Vibrieren. Ich will auch nicht, daß sie anruft. Ich will, daß sie mit einem Strauß Blumen vor der Tür steht, mit Tränen in den Augen wie ein Mann; die Blumen für sie selbst.

So bleibt unser einzig Kind offline, eine Totgeburt, ein Nachruf, den sie niemals lesen wird.
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Ach liebe Liebe , du saftigster aller Braten, du bräunste aller Häute. Wie Zorro sausen meine Blicke an dir herauf und herab und herum. 4D. Weil ich nicht weiß, wo ich zuerst hinsehen sollte und nichts versäumen möchte. Nochmal geprüft, ob auch wirklich noch alles da ist: Das Schattenspiel von Strähnen und Wangenknochen und der aufreizend ausgeschnittene Nacken, schnell, schnell, ein Rücken, bei dem man sich wünscht, daß er nie aufhört, und dann doch, wenn man an den Rest denkt, der stolze Gang, den sie nicht allzu oft zur Wirkung bringt und wenn sie ihre geometrisch perfekten Schultern noch etwas weiter nach hinten reckt, wenn ihre Arme sich beim Gehen fast hinter dem Rücken treffen, dann heißt das, sie sagt Ja. Und du weißt, warum du das ganz sicher auch möchtest.
Im Moment sagt sie Nein, aber das liegt daran, daß man nur glänzen kann, wenn man angestrahlt wird. In einer Welt ohne Licht sind wir alle formlos.

Nun bei Pobacken mag es verschiedene Geschmäcker geben, aber es gibt nur eine Wahrheit. Und aus dieser einen Quelle der Wahrheit enspringt, nein, nicht nur das Röslein, sondern dessen Wurzel, die Erdung, die edelste aller Linien, die Himmel und Erde je verbunden, die Materialisierung der Begierde selbst, elle eve a de belles jambes.
Im Gedanken noch bei den Beinen, deren perfekter Form das Auge auch blind zu folgen vermag, ergießt sich unser wohl begehrlicher Blick schon den Konturen der Arme abwärts in die süßen, warmen Hände. Alles wohlfeil, alles gut ausgedacht, perfektioniert durch Jahrmillionen der Auslese. Eine Traube und ein Wein für die es kein Behältnis geben kann, denn das Universum. In der Grenzenlosigkeit und Reinheit der Wüste zieht sich deine faltenlose Haut von der Fingerkuppe bis an den Horizont, über Hügel hinweg, die stolz und stetig eine Landschaft bewachen, eine Körperlandschaft für die es noch keinen Reiseführer gibt.
Und als mir bei meinem Überflug das Benzin ausgeht, ihr Gesicht kommt näher und näher, kommt sie oder komme ich, ein verschmitzes Lächeln gekleidet in Fröhlichkeit - stürze ich in ihre Augen und bin für immer verloren ;)
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Dienstag, 25. Oktober 2011
Eine kleine Linksammlung darf es ja auch mal geben:

Fefes Blog

Alternativlos 20

Der kommende Aufstand

Jürgen Roth

und ganz aktuell gefunden:

how to learn Mexican
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Samstag, 15. Oktober 2011
Die Generationsbrut
Moment mal. Ich bin ja kein Jurist. Aber daß an einem Vertrag, den ich nie unterschrieben habe, nun auch noch Änderungen vorgenommen werden, setze ich mit einer Änderungskündigung gleich, die mich nicht betrifft. Generationsvertrag?! "Rien ne va plus!" Die Kugel rollt und alle sehen gespannt auf den sich drehenden Roulettekessel, während der Croupier am unteren Ende des Filzes noch die Zahlen 37 bis 67 aufdeckt. Ups.
"Dein Geld ist ja schon weg," muss ich mir nun nochmals von etwaigen Rentenbeziehern bestätigen lassen, während sich meine Investitionen in den Rentenindex (ISIN DE0008469115) seit 2007 eigentlich kräftig stabilisieren. Danke, bitte, obergefreiter Herr General des eisernen Kreuzes a.D., selbst nur gemordet für BIP und jetzt die Bundesclowns als Drückerkolonne vorschicken, pfui.

Als gäbe es keine Denkansätze hechten wir unseren Einzahlungen hinterher. Heißt "Wenn Sie brav so weiter arbeiten, werden sie mit 65 diesen dreistelligen Betrag (Euro?) erhalten!", daß es das auch wirklich heißt. Heißt Vorsteuer auch, daß ich für nächstes Jahr die Garantie auf Arbeit bekomme? Bei hundert Prozent BIP-Verschuldung ist klar, warum meine Steuer allein in das Geldsäckle der Banken wandert, vorbei an all den schönen Illusionen wie kostenlosem öffentlichem Verkehr. Könnte man statt wählen und Steuern zahlen nicht einfach mal selbst seinen Bruttolohn so investieren, daß man sein Geld und seine Wahl selbstverantwortlich übernimmt, sein Geld in jene Sachen investiert, die man für sinnvoll hält. Bei dem Gedanken, wieviel Verwaltung sich dadurch sparen ließe, brauche ich garnicht zu Rechnen beginnen.

Lassen Sie uns mal nicht von der 1%-Gesellschaft sprechen, sondern von der 99-Cent-Demokratie. Dem scheinbarem Ramschladen. Ich habe mir über Jahre den Kopf zerbrochen, warum man eine relativ friedfertige Sozialgesellschaft in einem Maße verhökert, daß selbst der Hamburger Fischmarktschreier vor Neid erblasst. Fast wie im Kino war es dann ein Spielfilm, der mich auf folgende Lösung sties:

Das Universum dehnt sich nicht gleichmäßig aus, sondern wird immer langsamer in seiner Expansion. Auf den Big Bang folgt der Big Crunsh und alles bewegt sich wieder auf seinen Anfangspunkt hin zu. Auch die Zeit läuft dann rückwärts. Die Zeitschiene, somit auch die Wertigkeit, dreht sich um. Und so treffen wir eigentlich ständig jene, die aus der Zukunft wieder zurückkehren. Und jenen in die Vergangenheit Zurückreisenden ist unsere Zukunft so herzlich egal wie uns scheinbar unsere Vergangenheit. Deßhalb glaube ich inzwischen auch, daß die SPD wirklich eine Partei der Zukunft ist. Es sind Menschen, die auf der Zeitschiene in die entgegengesetzte Richtung fahren. Sie entwickeln sich sozusagen zu dem, was sie mit ihrem Namen bereits benennen; zu einer sozialen, und geben wir ihnen noch ein knappes Jahrhundert, zu einer kämpferischen Partei für das Wohl der Mehrheit.

Aus dieser physikalischen Sicht macht all das asiozale, soziopathische Verhalten der 1%igen, dieser verkommenen genetischen Brut, die im Schweiße ihres Angesichts auch ihre eigene Auslöschung betreibt, Sinn. Diesen an autoaggressiver Immunschwäche erkrankten Parasiten gilt es zu bremsen und im Falle fehlender Heilungschancen zu eleminieren. Den bereits geschnallten Nukleargürtel dieses Wurmanhangs können wir nur dadurch entschärfen, indem wir seinen Glauben vernichten.
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Mittwoch, 12. Oktober 2011
Wie wärs denn ...
mal samstags mittags zum Sommerschlußverkauf ab ins Zentrum und sich mal richtig Luft gemacht in der Masse. Sich mal richtig empören ... über die billigen Preise. Steckdosenleiste für nen Euro?! Hallo?! Dann doch lieber die heimische Jäger&Busch-DIN-Steckdose für 10 Ocken?

Na, jedenfalls mal reinschauen, am Weltempörtentag. Gute Tarnung, falls es wieder zu Einkesselungen käme, sind nun mal die Kaufhofplastiktüten vom SSV. In der Sportschuhabteilung dieses Kaufhauses findet vor lauter Geschmacklosigkeit weder der Extremist, noch der Staatsschützer, was er benötigt für den kommenden Aufstand.

Oder doch raus aufs Land, Pardy? Am See, wegen Superwetter mit wenig Regen?
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Montag, 10. Oktober 2011
Die Bierprobe
Es ist Montag Morgen, noch nicht mal Mittagszeit, und ich beschütte meine Biographie mit ausreichend Bier. Ausreichend Bier ist hier wohl etwas verfehlt, denn ausreichend ist erst, wenn ich die Flasche nicht mehr greifen kann.
Direkt nach dem Aufstehen ist der Handlungsraum noch nach allen Seiten offen. Ich telefoniere und suche Freunde. Erst ab dem dritten Kaffee stellt sich eine Weggabelung in den Weg. Hat sich bis dahin kein Partner für meinen rasenden Puls gefunden, wird er sich wohl nur noch mit Bier behandeln lassen.
Biographisch möchte ich es nennen, da mich beim Saufen die Altlasten verfolgen. Bier auf einen Triglyzeridwert von über 500 und eine Gastritis draufzuschütten bedarf einiger Überwindung. Seltsamerweise ist die Überwindung garnicht so groß, wenngleich der Würgreiz nicht so recht zum ersten Bier passen will.
Ich muss Entscheidungen treffen. Hol ich mehr Bier bevor es alle ist?! Eine schlechte Frage, denn das Bier ist schon alle. Jetzt greift die Niedergeschlagenheit in ihrer vollen Breite um sich - mit zwei Flaschen läßt sie sich auch schwer einkesseln. Ich muss los.

Nennen Sie mich bitte keinen Wüterich: ich verwende Bier und nicht Schnaps. Ich scheine dem Genuß noch einiges abgewinnen zu können. Oder ist es die Angst vor der Gänzlichkeit?
Ich versuche, mir den morgendlichen Rausch damit gutzureden, daß ich nicht einmal auf dem Oktoberfest war. Ich versuche mir den Teil des Abziehbildes Alkohol aufzukleben, der nicht klebt, den gesellschaftlich guten Aspekt, das Abdrücken der Steuerlast und das Vernichten, auf daß es andere nicht trinken müssen.

Ich brülle meinen Bildschirm an, bald entschuldige ich mich - der einzige der auf Knopfdruck noch auf mich reagiert. Das will ich mir nicht vermasseln. Ich prügle auf meinen Schreibtisch ein, meinem einzigen Freund, der noch auf vier Beinen steht. Müde, müde, müde, aber unter der Haut krabbelt und bebt es wie eine Horde Milben. Ob Schmetterlinge im Bauch, Hummeln im Arsch oder Milben unter der Haut, die Ruhe findet kein Zuhause. Steter Tropfen höhlt den Stein, aber ein Biertsunami rauscht darüber hinweg und trägt mich fort aus dem Tora-Bora der Gefühle.

Ich geh noch nen Kasten holen.
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Mal lieber nicht schön fomuliert
Da muß ich Fefe mal richtig Recht geben (wie immer): Hallo Piraten! hier ist nicht Takatuka, sondern Maul-auf weil sonst Maul-Affen-Land.
Kaum gewählt, schon bei der ersten Gelegenheit das Weichspülprogramm? Wundert mich nicht so sehr. Wer seine Parteimitglieder erst nach der Wahl aus anderen Parteien zusammensammelt, für den ist Transparenz ein geflügeltes Wort für ein Parteiprogramm, durch das man hindurchschauen kann ohne etwas zu sehen.
Frau Domscheit-Berg hat bei so einigen einen zwielichtigen Ruf und mit eurer Reaktion auf den neuesten Trojanervolkssturm versucht ihr nun, euch in diesem Zwielicht zu halten. Das macht die Zukunft perspektivisch dunkler als sie sein müsste. Piraten im Staatsdienst ... fehlt nur noch das Charisma des elisabethanischen Zeitalters.

Nehmt euch mal ein Beispiel an Der Partei. Da weiß man, mit welcher Unterwäsche die Bürgermeisterin in die Laken hüpft.

Na dann, Anke, laß mal hören ...
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Donnerstag, 6. Oktober 2011
Die Würde des Menschen ...
die würde, wenn sie sollte. Die Würde und die Sollte.

Ich kann's garnicht glauben, daß es noch Leute gibt, die sich an die ... Würde des Menschen ... erinnern. Damit verhält es sich wie mit einem Doktortitel: man muss ihn erstmal haben, um ihn wieder aberkannt bekommen zu können. Und haben tut sie nicht jeder. Wäre auch seltsam bei einem Substantiv, das im Konjunktiv vorliegt.
Daß sie unantastbar ist, verwundert nicht, wenn man bedenkt, daß sie sich vermutlich schon länger hinter dicken Mauern in Abschiebehaft befindet.

Ich glaube, da liegt ein grobes Mißverständnis vor. Ich würde, ... aber. Und das Würde ist unantastbar. Das heißt, man läßt die Würde in ihrem Zementblock ruhen und stellt die Eventualität in den Vordergrund. Ich würde schon.

Wie Schwarz auf Weiß sticht sie hervor, die Sollte. Wie der Deckel auf einem gelesenem Buch ruht die Sollte auf der Würde. Das was zählt auf einem Stück Papier war immer nur das Schwarze, das Sollte. Das weiße Potenzial wird nicht ausgeschöpft, das Würde ...
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Freitag, 30. September 2011
Die Zwetschgenrohrnudel
Weil ich mir dachte: Du kannst doch nicht immer bei Mumien, Analphabeten, Diebe mitessen! will ich mal eine über Generationen fortgeführte Tradition vorstellen: Die Zwetschgenrohrnudel.

Ich bitte Sie, ein Augenmerk auf die faschistoide Mehlspeisenkultur meiner Vorfahren zu werfen. Kein Abweichen von der Rezeptur, kein Experimentieren und bloß keine Haferflocken - die sind seit dem Krieg verboten. Die Frage von Zwetschge oder Pflaume stellt sich in Bayern nicht. Ich kenne nur Zwetschge oder Ringlo (Betonung auf o). Sei es wie es ist. Ich versuche des Rezept mal aus dem Stegreif, so wie auch ich es lernen musste.

Butter schon früh aus dem Kühlschrank, daß ER in der Sonne weich wird. Den Rand der Teigschüssel meiner Mutter mit Mehl auffüllen, während das Viertel Haferl Milch am Herd leicht angewärmt wird. Hefe kleinbröckeln und in die Schüsselmitte geben, nun ein wenig von der angewärmten Milch drüber (nicht zu heiß). Etwas Zucker in die Hefebrühe und den restlichen Zucker auf dem Mehlrand verteilen. Abdecken und warten bis die Hefe zu blähen beginnt.
Währenddessen die Zwetgschen vierteln (niemals Konservenfrüchte) und Zwetschgensaft aufheben. Jetzt die restliche Milch, ein Ei, die Rosinen und vielleicht zwei Brisen Salz in die Schüssel und schon kann das lustige Teigschlagen beginnen.
Ergibt sich schließlich ein luftiger Teig, Brett mit ausreichend Mehl bestäuben und den Teig in sechs Klumpen teilen. Diese schön plattgedrückt mit einer guten Menge Zwetschgen befüllen und einen Knödel formen. Wichtig! Immer noch ein bißchen von dem Zwetschgensaft dazuschütten und viel Zucker drüber, bevor man den Knödel nicht ganz verschließt.
Die Reine dick mit Butter bestreichen und die erste, leicht mit Mehl benetzte Rohrnudel mit der Knödelöffnung nach unten einsetzen, so daß sich der Saft später mit dem karamelisierten Butter vermischt. Wenn alle Rohrnudeln in der Reine sind, nochmal viel Butter über alles drüber. Die Rohrnudel lebt vom Butter wie das Grillferkel vom Bier.
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Ich decke die Reine noch mit einem Deckel ab, daß die Nudeln nicht oben zu schnell anschwärzen. Und es gibt ihnen später, wenn sie sich bis in den Deckel pressen, die richtige Form. Bei etwas weniger als 200 Grad nun immer wieder dick mit Butter füttern, bis sie brühwarm auf den Tisch kommen. Ein großes Haferl fettreiche Milch und die heiße Rohrnudel darin kurz eintunken. So und nicht anders.
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Donnerstag, 29. September 2011
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Sonntag, 25. September 2011
Liebesanthologie an die WC-Ente
*WC-Ente vs. Silberfisch, geliebte und ungeliebte Haustiere*

Wie kann man nur so krank sein: Mehlmotten-Bildschirmschoner. Zum Glück bleibt nichts hängen, wenn man draufschlägt. Nun gut.

Ich befürchte, meine Silberfischfallen locken noch alle Silberfische aus dem gesamten Block an, deßhalb sind wohl auch drei Fallen in der Packung. Käfighaltung - sie sind die ungeliebten Haustiere und doch baue ich ihnen ein Nest. Erst Lockstoff, dann Klebstoff, wie bei der menschlischen Lebensgemeinschaft.

Ganz anders, ohne Zuwendung, lebt mein Lieblingshaustier in einem offenem Regal. Die WC-Ente.
Die WC-Ente spartet unter den Kalkfressern. Das Türkisblau, das sie von sich gibt, mag manchen an Tintenfische erinnern, doch auch stundenlang geklopft wird sie niemals weich wie Sepia. Die WC-Ente ist der Muli (nicht Multi!) unter den Saubermachern, eine Kreuzung aus Schwan und Drache, einen Hals wie ein Fragezeichen und Magensäfte, die nur das Schlechte wegätzen.

Die WC-Ente hat ganz im Gegensatz zu all den Allzweckreinigern und namlosen Sprühflaschen ein Wesen. Sie windet sich heraus aus der Batterie an sinnlosen Plastikflaschen mit ihrer sinnlich roten Kappe. Sie führt ein spezifisches Nischendasein mit ihrem Expertenwissen über das Innere einer Toilettenschüssel.

Es ist nun mal das einzige dauerhaft vorhandene Gewässer, das wir in jedem Badezimmer antreffen. Der einzige Ort, an dem sich eine Ente wirklich zuhause fühlen könnte. Und sonntags treibt die WC-Ente bei mir in der Badewanne ... mit Schwimmreifen - auf daß sie mir nicht ins Badewasser kotzt ;)
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Dienstag, 13. September 2011
Die Brotkrume im Fleisch
Ich hab mir eine Brotkrume ins Fleisch getreten. Wurstbrot! hat meine Frau ganz spontan geprustet. Jetzt sitzen wir da und sortieren die Teigfragmente aus meiner Sohle. Käsebrötchen! fiel mir da ein. Belegte Semmel würde gefühlt aber auch passen. Eingeweicht von meinen eigenen Körpersäften treibt die Trockenhefe nochmals deutlich auf und die Operation gerät zur Quellenforschung der besonderen Art. Viele packen Quark auf alles, was sie nicht kennen. Ich schlage in diesem Fall Margarine vor, daß sie rausflutscht, die Krume.
Ich hätte Einreiseverbot in die USA, wenn das rauskäme, wegen der mitgebrachten Lebensmittel. Das Ding muß raus, dieser organische Fremdkörper, diese Biowaffe. Und wenn es sich entzündet und ich sterben sollte ... selbst wenn ich nur ein paar Kilo abnähme, wäre es bereits eine Massenvernichtungswaffe. Und das bei uns im Haus.


Ich sitze am Bächlein im Garten, den Fuß im Wasser darauf hoffend, daß sich ein hungriger Fisch meines Mißgeschickes annähme, während ich meine Frau am Telefon vernehme. Eigentlich ist für Menschen, die so oft früh aufstehen müssen wie ich, das ganze Leben posttraumatisch.
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