Schbackenland ist abgebrannt ...
Es ist doch immer besser, den Briefkasten in angeheitertem Zustand zu öffnen, um an einem Freitagabend Briefe wie diese zu erhalten:
Staatsanwaltschaft! Was! Da war doch nichts, dessen ich mich erinnern könnte ... um so schlimmer. Aber eigentlich war noch nie irgendwas. Mein Blatt ist so weiß, daß das Receycling-Papier von der Staatsanwaltschaltschaft schon wie ein Schuldspruch erscheint. Aber, puh, Ermittlungen eingestellt. Das hört sich entlastend an. Gegen Unbekannt - aber sie haben doch meine Adresse. Ach herrje, wegen des Kartenfishings Anfang dieses Jahres.
Das wundert mich dann doch. Was haben sie denn unternommen, um jene zu fassen, die im Land der Kartelle, sprich Mexiko, die Schuldigen zu stellen? Haben sie die Banken angerufen, um mal nachzufragen? Oder einfach gewartet, daß sich die Fisher telefonisch melden?
Auf meine eindringliche, schriftliche Anfrage, inklusive der Drohung unser Geschäftsverhältnis zu beenden, warum meine Bank es vor mir gemerkt hat, daß jemand in Mexiko auf meinen Namen Geld abgehoben hat, hat meine Bank bis zum heutigen Tag nicht Stellung genommen. Woher wußten sie denn, daß ich nicht grade mal in Mexiko im Urlaub war und Geld gezogen habe? Gibt es da vielleicht ein Profil von meinen Reisetätigkeiten? Da nicht ich der Geschädigte war, sondern meine Bank, die mir die illegale Abhebung selbstverständlich zurückerstattet hat, mußte ich Anzeige erstatten. Daß mir die Bank dann auch noch mein Konto gesperrt hat, weil jener gutgläubige Polizeibeamte direkt bei ihnen angerufen hatte ... davon will ich garnicht sprechen.
Jene Berufsbranche also, die sich ihre wirklich großen Gewinne aus Sektoren wie dem Drogenhandel und der Geldwäsche bezieht, zwingt mich sozusagen, auch noch den deutschen Justizapparat zu belasten, der sich, außer dem 8seitigem Protokoll zum "Tathergang", hoffentlich nicht die Blöße gegeben hat, auch nur in irgend einer Weise auf Kosten des Steuerzahlers und somit nicht der Banken, tätig zu werden. Was für ein Schauspiel!
Weil das des Schauspiels schon genug, will ich mal auf den zweiten Brief ...von der deutschen Rentenversicherung ... erst morgen eingehen, da mein Rauschzustand die erste Verarschung bereits in Teilen anverdaut haben wird.
Dieses Land steht nicht am Abgrund, sondern es suhlt sich darin wie es kein noch so geistig behindertes Schwein jemals tun würde. Wenn sich der Täter im Laufe weiterer Ermittlungen doch noch ermitteln lassen sollte, erhalte ich eine Mitteilung. Nein danke. Aus meiner bescheidenen Sicht sparen wir uns jegliches weitere Vorgehen und ... bitte keine Briefe mehr von der Staatsanwaltschaft. Ihr könnt mir mal den Schuh aufblasen, ihr scheinheiliges Verbrecherpakt ... womit ich vorwiegend das Opfer, meine Bank meine. Raubt euch ruhig weiter selbst aus, aber behelligt nicht die nicht so verbrecherische Bevölkerung, von der ihr euch zu allem Unheil das ganze auch noch rückerstatten laßt.
Auf meiner Rampe werdet ihr mit sofortiger Wirkung als nicht abeitsfähig ausgesondert. Ab in den flüchtigen Aggregatszustand mit euch.
einemaria am 21. Juli 12
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