Schbackenland und das Land der ausgepressten goldenen Zitronen
Was will man erwarten von einem Nationalgebilde, das sich um Gesetze nicht viel schert, das sich als Steuereintreiber für Kirche (zahlen Moslems auch Kirchensteuer?) und Banken andient, ein Scheinstaat, der für letztere nicht nur den eigenen Bürger mit dem Rettungsschirm vom Regen in die Traufe führt, sondern auch im Ausland, den Bankenschuldnern wie Griechenland die Pistole auf die Brust setzt - mit wenigen Ausnahmen wie der Schweiz, wo es schließlich auch mal um Steuerhinterziehung gegangen wäre.

Ein Schbackenland, wo man gerne auch mal einen SEK-Beamten straflos mit der Waffe niederstrecken darf, wenn es sich aber um Wasserpistolen handelt, der Straftatsbestand der gefährlichen Körperverletzung herangezogen wird.

Ein so demokratischer Staat, daß er in Teilen seiner Zensur, die meisten undemokratischen Staaten um Längen abhängt. (sieh mal wer da was zensiert)

Eine Abart von Staatsform, die gerne Erster sein möchte beim Anerkennen sich abspaltender Landesteile, um dann einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen Yugoslawien zu starten, das sich über Libyens Verhalten gegen seine Demonstranten mokiert, dann aber doch gerne über 600 Kampfpanzer in das weniger demokratische Saudi-Arabien liefert und auch Israel mit aller Herzlichkeit U-Boote der Dolphin-Klasse bereitstellt und ihnen auch gleich noch das zweite Torpedorohr für die atomare Bestückung aufbohrt - Massenvernichtungswaffen hin oder her.

Beachtlich ist, dass man in Deutschland bis vor einigen Jahren „Zuwendungen im Geschäftsverkehr“ (Bestechungsgelder) steuerlich absetzen konnte. Diese Zuwendungen wurden mancherorts als "nützliche Aufwendungen" (N.A.) verbucht. Wahrlich beachtlich, aber wenig verwunderbar, in einem Land das sich 1990 seiner eigenen Verfassung entledigt hatte.


phom am 22.Jun 12  |  Permalink
Dass die Deutschen die Torpedorohre noch selbst aufgebohrt (also deren Kaliber erweitert haben) wusste ich ja gar nicht. Aber man sollte da nicht zuviel hineininterpretieren; das ist natürlich alles reine Spekulation, wie uns Herr Seibert versichert:

"Die Lieferung erfolgt ohne Bewaffnung; an Spekulationen über die spätere Bewaffnung beteiligt sich die Bundesregierung nicht", sagte Seibert.

Die hatten doch auch schon fähigere PR-Leute.

kopfschuetteln am 22.Jun 12  |  Permalink
Eher amüsiert blickt Israel auf die deutsche Debatte. Schließlich hat die Regierung nie einen Hehl daraus gemacht, wozu sie die U-Boote nutzen will.

ich weiß (schon) nicht mehr, wo ich das gelesen habe: ebenso gut könnten wir waffen an syrien liefern, nur eben ohne munition.

einemaria am 27.Jun 12  |  Permalink
äh, Siryen? oder wat
ich glaube, da liefern wir in dem Sinne, wie wir immer liefern - passiv. Sind ja nicht nur die Panzer, die wir den Saudis aufs Auge drücken wollen. Auch Heckler&Koch, der schwäbische Handfeuerwaffenvertrieb, baut an einer Waffenfabrik in Saudi-Arabien und vielleicht ist sie ja schon so weit betriebsbereit, daß zumindest die Saudis den "demokratischen" Widerstand in Syrien brechen können, bzw die Waffen hierzu liefern.