Illium 3 - meine erste und vermutlich letzte Vorladung auf dem Olymp oder gibt es Göttinen ohne Namen
Ich hatte Ihnen gegenüber aus tiefster Ehrerbietung bisher nie erwähnt, sehr geehrter Herr Stubenzweig, dass ich mit einem zweiten Traum lebe, der über ein genüssliches Zusammensein - oder heisst das Zusammentrinken - bei einem Fläschchen wohl gereiftem Bordeaux, mit einer Käseplatte, die wir besser in einem Suppenteller servieren, so lebhaft wie er sein sollte der Käse, und einem abschließendem Gläschen Pastis (da kommt mir aber nur der 51er rein!) ... daß ich somit einen Traum über diesen stelle, und daß ich diesen Traum gestern erleben durfte - ein Grillabend auf dem Olymp mit einer unbekannten Göttin. So unschicklich ich diesen auch angegangen sein mag - Traum ist nun mal Traum, und da hat man sich manchmal nicht so ganz im Griff.
------------------------------------------------------------
Ich fand Einlass in Gebiete, in denen sich Hase und Igel Gute Nacht sagen - wie tun sie das nur, wo sie sich doch stets ein Rennen nach dem anderen liefern. Und ob sie sich wirklich Gute Nacht sagen, wie man so leichfertig behauptet, konnte ich persönlich nicht überprüfen, da ich zeitig bereits abreisen musste. Wollen wir's mal glauben. Denn wer spricht schon hasisch und iglisch. Vielleicht ist es doch auch nur wieder ein Revierkampf oder ein klassischer Familienstreit. Nun ja ...

Zudem war die Örtlichkeit meiner Zusammenkunft auch nicht auf dem Feld, sondern auf einem Balkon - einem Sicherheitsgebiet, wo Zecken, Milben, Sandflöhe und anderes Ungetier keinen Zutritt finden. Der Olymp im ersten Stock an einem Ort, der sich selbst durch seinen Namen "Berg" schon über das Elysion erhöht. Ein gehobenes Meeting mit jener Göttin, deren Augen tagtäglich vom Tagwerk des Helios und Eos erhellt und erleuchtet werden. Die rechte Hand eines Herrn Dombrowski würde ich opfern, um den Namen dieser Göttin in Erfahrung zu bringen. Und nachdem Göttinnen nicht auf Zelluloid gebannt werden dürfen, es sei denn man möchte den Hades auf immer sein Zuhause nennen, muss ich aus den mir verbliebenen Eindrücken ein wenig spekulieren, um dem Zauber einen Namen geben zu können.

Eine Göttin der Kreativität, hm. So kann es keine Muse sein, denn diese zeugen Kreativität, aber nicht in sich selbst, sondern bei ihrem Gegenüber, wie Yates, Lord Byron oder Thomas De Quincey - und der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß sie mit unlauteren Mitteln wie Laudanum und Opium arbeiten. Es muss sich um eine Göttin der höheren Riegen handeln. Den Gedanke an Gaia, der Schöpferin des Gesamten, der Mutter aller Göttinen, darf ich in Anbetracht Ihrer zarten Jugend, mit aller Inbrust vom Tisch fegen - ähnlich dem späteren Weinglas.

Mein noch unausgereifter Verdacht fällt derzeit auf Demeter (lassen sie sich nicht täuschen vom Bild der Proserpina des Dante Gabriel Rossetti, wenngleich das Haar wallend uns den Blick entrückt). Mag man einwenden, daß wir keine Biokost gegrillt, sondern schlichwegs dicke Schweinswürstl für den zweiten Gang auf dem Grill zur Reife brachten. So heisst sie ja auch nur Persephone, solange sie im Hades, am Grill der Unterwelt gefangen. Doch denken wir an Kore, jener Schöpfungsgöttin, die uns den Frühling bringt, sobald sie im Urlaub den Hades verlassen und bei ihrer Mutter Demeter wohnen darf. Helfen Sie mit, werthester Leser, diesem am Waldesrand lebendem Geschöpf einen Namen zu geben - den Herrn Hades möchte ich nicht fragen müssen. Und so hoffe ich auf die von mir so hochgeschätzte Recherchefähigkeit meiner kleinen blogger.de-Familie, namentlich besagtem Herrn, noch nicht vom Ast gefallenem Stubenzweig, den magischen Forschungsarbeiten der Dhonau-Werkstätten, den fast schon ins autistische Wunder wirkenden Fähigkeiten unserer Vorleserin, der uns ihr wundersamen Worte vorenthaltenden lalol, dem vom Namen her eigentlich zumindest in der Königsgrabforschung geschulten Mumien, Analphabeten, Diebe, mala fide, die uns bereits mit einer rückwärtigen Ahnung dieser Frage beglückt hat und ich wage es kaum zu äussern, einem möglichem Fahnungsplakat unseres Michelangelo, Herrn Prieditis.

Ich will hoffen, dass der Frevel der Götter und der Rachegöttinen mich nicht mit seiner vollen Härte trifft, nachdem ich gleich zu Beginn der Zeremonie des ersten Treffens die Opferschale für das Grillfleisch in meiner maskulinen Grobschlächtigkeit von besagtem Balkon stiess. Trotz der anfänglichen Widrigkeiten konnten wir dennoch die eingeläutete Grillsaison mit Königsdatteln im Speckmantel und Schafskäse in roter Schote dem dionysischem Gelage hinzufügen. Mir ist rästelhaft, daß es mir erst bei Abschluss des Symposions gelang, den Krug des Bacchus mit einer beiläufigen Handbewegung von der Tischfläche zu fegen. Noch rätselhafter aber bleibt, daß es weder den Computer traf (schließlich war es ja ein Apple und da müsste man das Glas eigentlich schon noch oben schleudern), noch daß es irgendwelche unersetzlichen Schriften mit der Schamröte eines Shiraz ins Unleserliche beförderte. Dennoch sehe ich, in Anbetracht der unsichtbaren Glassplitter, die in meinem Fall sicher kein Glück bringen, und der vierpfötigen Mitbewohnerin Emma, Tierarztkosten auf mich zukommen, von denen ganze Dorffeste in Burmesien bestritten werden könnten.

Man darf also sagen: insgesamt ein gelungener Abend mit einer namenlosen Göttin.

Sobald sich allerdings das Helle hinter dem Ort unserer Zusammenkunft der Dunkelheit beugte und die zarten Küsse der Selene vom Feldboden aufstiegen, riss mich ein zu Hilfe gerufener Thurn und Taxis aus meinem Traum ... allerdings nicht, um mir einen Brief oder anderweitige Stellungsbefehle zuzubringen, sondern um mich wie Schlachtvieh an den Umschlagbahnhof Starnberg Nord zu verfrachten. Dem Ruf der Heimat folgend, die es für mich ja nicht mehr gibt, sitze ich nun hier und weiß nicht mehr, für wen die Sonne eigentlich scheint.


Ich flehe Sie an, auf Knien, die selbst im Knien zittern, und mit gefalteten Händen, die keine Kaffeetasse mehr zu halten fähig: mit welcher Göttin habe ich diesen Abend verbracht? Und wo bitte, danke, gehts denn zurück auf den Olymp?


prieditis am 19.Mär 12  |  Permalink
Weil Sie so nett und höflich (sehr wichtig!) bitten:

(c) eric prieditis

Meinten Sie vielleicht DIE da?

einemaria am 19.Mär 12  |  Permalink
und da stieg der Olymp vom Himmel
Herr Prieditis, wie kann ich Ihenen dafür danken, daß sie meinen Traum zu visualisieren in der Lage sind. Ich bin der glücklichste Mensch dieses Abends. Davon hatte ich nicht zu träumen gewagt. Nun sind es nicht mehr die Tränen aus dem Tränenkanal, denen ich mit meinem Feuchtigkeitssensor zu folgen versusche, sondern die beim Schwenken des Weinglases entstehenden Tränen. You made made my day ...

prieditis am 19.Mär 12  |  Permalink
Gerne. Aber unter uns:
Dort, wo die herkommt, da wohnen noch mehr!
Aber das wissen jetzt nur wir beide.

einemaria am 19.Mär 12  |  Permalink
Ich, wohnhaft vor Ort im Vorort, wußte das nicht mal im Ansatz. Listen and learn ... Sie ahnen nicht, welche Wendung ihr grafischer Beitrag bei mir ausgelöst hat.

prieditis am 19.Mär 12  |  Permalink
Oh!

For You vielleicht noch ein Wort zum Bild, genauer gesagt, die Tasche:

Man munkelt, es sei ein Prototyp der Tasche der Pandora.
Dort, worin das ganze Übel sich befindet und herausfällt, wenn es geöffnet wird. Das Täschchen, nicht das Übel, und dann bleibt nur noch die Hoffnung zurück, in Form eines Schlüssels sowie Geldbeutel, Taschentücher, Binden & Tampons, Regenschirm, i-pod, Handys (sic!), Kippen & Feuerzeug, Deo, Parfum, Kaugummis, Handcreme, Gesichtscreme, Kamm, Haarspray, Lutscher, Kajal, Foundation, Puder, Rouge, Lidschatten , Mascara, Seife, Bobbypins, Haargummis, Zahnbürste, Pflaster, Rundbürste, Papiere, Schlüssel, Ersatzstrumpfhose, Lipgloss, Antibabypille, Organizer, Stifte, Flasche Wasser, Apfel, Stein für Kraft und Ausgeglichenheit, Herz- und Kreislauftropfen, Kontaktlinsenbehälter mit Kochsalzlösung, Taschentücher, Pflaster, Blasenpflaster, Kondom, Nagelfeile, ein kleiner blauer Plüschelefant, ...

einemaria am 19.Mär 12  |  Permalink
und sollte ich mein verfallenes Herz im Wust vom Lippen-Gloss und Ersatzstrumpfhosen wiederfinden, so hätte es doch eine würdige Ruhestätte gefunden, derer es würdig ist. Nur allein im Schmutz findet es keine Heimat. Demut ist ein Gut. das nur im solitärem Dasein kein Ruhe findet.

kopfschuetteln am 19.Mär 12  |  Permalink
hekate,
"die göttin der wegkreuzungen, schwellen und übergänge, die wächterin der tore zwischen den welten"?
nur so eine idee.

fast schon ins autistische wunder wirkende fähigkeiten. mutmaßlich autistisch. ehrlich, das gefällt mir. (ich kann es ja eh nicht ändern.)

einemaria am 19.Mär 12  |  Permalink
Der Ausdruck "autistisch" ist ja leider vorwiegend negativ konnotiert. Ich habe ihn allerdings als rein positiven Aspekt verwendet. Ein Ausdruck einer grossen Fähigkeit - Sie haben das ja auch so verstanden, hoffe ich ... sehr.

Hekate ... das werd ich recherchieren ... sobald ich die gottverfluchte Brille wiedergefunden habe. Ich danke Ihnen für diese tatkräftige Unterstützung, insbesondere an Tagen wie diesen, wo ich den Regen zwar nicht sehen, aber um so deutlicher hören kann.

kopfschuetteln am 19.Mär 12  |  Permalink
ich habe das schon als positiv verstanden.
(und in meinem vorherigen kommentar noch einen punkt gesetzt.)
vielleicht habe die holde sogar photographiert, ich war doch erst kürzlich dort. aber sehr wahrscheinlich ist das nicht.

kopfschuetteln am 19.Mär 12  |  Permalink
kaum zu glauben.
ich habe tatsächlich ein photo von ihr geschossen.

einemaria am 21.Mär 12  |  Permalink
Sehr geliebter Herr Prieditis,
auf die Gefahr hin, daß sich unser Verhältnis - insbesondere das von Ihnen zu mir - aufs Schwärzeste trübt und ich mich womöglich baldiger als bald aus der blogger.de-Familie ausgeschlossen sehen werde, plädiere ich auf die Trübung meiner Sinne - im Grunde einer kompletten Erblindung gleichend, daß ich - was hat mich da nur geritten - mich vergehe an einem Geschenk, dessen ich mich einmal würdig sehe. Dennoch - haben mich meine rudimentären Paint-Kenntnisse zu folgender ... wie soll man das nun nennen ... Vergewaltigung der Kunst hinreissen liessen.



Es ist die schiere Verzweiflung und ich bin gerne bereit jeglichem Löschungsantrag augenblicklich Folge zu leisten.

prieditis am 21.Mär 12  |  Permalink
Sehr schön! Ge-nau so hätte ich es auch gemalt, wenn ich es gekonnt hätte ;o)

einemaria am 21.Mär 12  |  Permalink
;o)
meine graphischen Leistungen haben sich leider nie über "Paint" hinausentwickelt. Aber jetzt haben wir ein Gesicht, das ich unter grössten Mühen aus den Archiven der Web-Welt herausoperieren konnte. Schön? Schön ist, was ich vor Augen hatte auf dem Olymp. Eine fast attackierende Schönheit, hinter der sich eine Helena vor Gram unter den Trümmern Trojas vergraben hätte. Glauben Sie mir!

Seit zwei Tagen suche ich nun nach einem Begriff, der dem Dank, den ich Ihnen gegenüber empfinde, auch nur annähernd die Hand reichen könnte :)

prieditis am 21.Mär 12  |  Permalink
"Danke" finde ich völlig ausreichend. Es wird sowieso viel zu selten "Danke" gesagt.

jean stubenzweig am 19.Mär 12  |  Permalink
Berg?
Haben Sie sich nach Berlin geträumt? Da gibt's doch so'n Hain am Berg, der ständig so olympdiadisch kreiselt und der solche Göttinnen wie diese Dramaturgentochter gebar, der dann auch noch solch ein Axolottel entfleuchte. Ein Traum. Wie in Absinth gebadet.

einemaria am 20.Mär 12  |  Permalink
Hekate?!
Das ist ja furchterregend, weil doch nicht so fern, dieser Gedanke. Diverse Symbole wie die Schale und einen Hund ... und es waren bei Gott viele Wegkreuzungen die ich queren musste. Hoffentlich liegen Sie da mit Ihrer zauberhaften Einfühlung dennoch falsch, denn die der Magia mächtige Hekate konnte auch die Tore zur Unterwelt öffnen. ...

Und ich glaube, da bin ich gerade wieder mal. Vielleicht ist es aber eben auch Persephone und wir werden schon bald Hand in Hand als einemaria und Kore, Hand in Hand in den Frühling schreiten.

Worauf ich diese Hoffnung stütze ist auch die Tatsache, daß ich den Olymp ja auch schon zeitig verliess und Hekate nun mal mit der Sonne, die nachts unter der Erde von Westen nach Osten wandert, verbunden wird. Vielleicht ... oh mein Gott ... war das der Grund, warum ich zeitig meine Segel dem Wind entgegen hielt. Das klingt alles sehr bedenklich.

Ich denke, ich werde noch heute nach Delphi abreisen, um das mal zu klären. Ich danke Ihnen allen für Ihre einfühlsame Teilnahme und werde - man kennt mich - aus Delphi berichten.

@Stubenzweig: Der Berg befand sich selbstverständlich nicht in der bundesdeutschen Hauptstadt, denn spätestens seit dem Illium Dan Simmons befindet sich besagter Berg auf dem Mars. Ich denke, bei allem Gram und aller Sehnsucht, werde ich den Weg zurück auch den Olymp nicht mehr entreten können.

Das ist schade. So werde ich mich wohl nach gewöhnlichen Sterblichen umsehen müssen. "Keep it simple" wie man so sagt.

@Prieditis: Ihr Fahnungsplakat hätte treffender nicht sein können. Ein kleines Detail sei jedoch vermerkt: sie trug Flügel in beige. Aber vergessen wir das möglichst schnell wieder.

kopfschuetteln am 20.Mär 12  |  Permalink
ich denke, ich habe etwas geheimnisumwittertes und magisches herausgelesen, (oder hinein). deshalb bin ich auf besagte göttin gekommen. nehmen sie mal das furchterregende weg (jaja typisch. im mittelalter, dem christlichen: dämonisiert) und bedenken sie das magische, schauen sie sich genau die tasche an, die die holde bei sich hat (@herrn predities: huhu! very nice!) - was da angeblich alles hineinpassen soll (hat der zeichner vergessen, ein buch zu erwähnen? und warum eigentlich ist die liste der habseligkeiten nicht alphabetisch sortiert?).

außerdem: eine wanderin zwischen den welten und sie, ein wanderer zwischen den welten ... ja, die tore zur unterwelt bleiben natürlich besser verschlossen.
schreiten sie in den frühling, mit wem sie wollen, hauptsache sie schreiten; lassen sie sich beflügeln. schien die sonne bei ihnen? wenn nicht, dann schicke ich ihnen sonnenstrahlen durchs netz.

einemaria am 20.Mär 12  |  Permalink
sie werden mir die Ohren langziehen, dass ich Ihnen dieses Detail vorenthalten hatte. Die Tasche ... genau. Ich hatte bereits meine Jacke in besagter Tasche verstaut. Und ... so sind die einemaria-männer ... lies hierdurch bereits ein Siegesgefühl in mir aufsteigen. Gewühlt hab ich natürlich nicht ... i am an einemaria of honor.
Leider musste ich bei Abreise meine Jacke dann in einer verranzten Ecke der besuchten Örtlichkeit wiederfinden und eben nicht mehr in besagter Tasche.
Was mich letztendlich jedoch stark verstört, ist dass ich dachte Göttinen hätten keine Handtaschen. Vielleicht bin ich da in einen ganz seltsamen Traum reingerutscht und bemühe nun Ihre so herzerweichenden Hilfestellungen völlig zu Unrecht.
Aber was ist in dieser Tasche? Bis zur Klärung dieser Frage scheint die Sonne bei mir nur in Form einer Tablettenschachtel. So traurig das nun mal ist.

kopfschuetteln am 21.Mär 12  |  Permalink
das klingt nicht gut.
und, natürlich haben göttinnen handtaschen, heutzutage.
aber was drin ist? gute frage.

(die ohren langziehen? ach das bringe ich nicht übers herz, glaube ich)

einemaria am 21.Mär 12  |  Permalink
lange Ohren sind besser als lange Nasen
Durch die Lüfte zu segeln wie Elsa ist weit besser als die Nase im Schmutz zu rümpfen ... und ein wenig körperliche Veränderung täte mir wahrhaftig nicht schlecht. Von Ihnen die Ohren langgezogen zu bekommen, wäre eine Form der Therapie, die mich über die Handtaschenfrage hinwegretten könnte.

Ich arbeite am Tascheninhalt, ich grabe und wühle ... vielleicht wär da ne lange Nase doch nicht so verkehrt. Ich lass mir das noch mal durch den Kopf gehen.

PS: Was klingt schon gut? vielleicht Big Boss Man mit Complicated Lady.

kopfschuetteln am 22.Mär 12  |  Permalink
elsa ist großartig.

die handtaschenfrage als gretchenfrage. das müssen wir wohl so stehen lassen. oder sind sie schon fündig geworden, auf der suche nach was noch mal? wühlen und graben sie. oder wackeln sie mit den ohren. sehen sie? das ist die handtaschentherapie.
(oh je, ist das sinnbefreit. sorry.)

das klingt schon besser.

lalol am 20.Mär 12  |  Permalink
Mein Senf zu den Würs(ch)teln
Braver Katholik. Haben sich zur Fastenzeit vorgenommen, auf Wein, Weib und
…dicke, fetttriefende Schweinewürste zu verzichten.
Drängen sich gleich die Wunschträume auf. (Zwergerlaufstand!)
Sie, verantwortungsbewusst, sofort in Solidarität mit dem geknebelten Fußvolk, suchen sich in Ihrem Traum eine Griechin aus.(100 Punkte nur dafür)
„Liebe Freunde, darf ich euch Helena vorstellen.“ Was für ein bedeutungsvoller Name, da denkt doch jeder gleich.................also ich denke, und was, wenn ich jetzt in einem Monty Python Film bin? Kicher!
Jaaaa...vielleicht ist Helena der richtige Name.
Andererseits, handelt es sich hier immerhin um Ihre Traumfrau. Sie können also jeden x-beliebigen Wunschnamen verwenden.
Ohoh, jetzt mischt sich die Erfahrung der Realität mit ein. Der falsche Name auf eine (xy) Person gesetzt, kann sich zum Alptraum entwickeln...Schweißausbruch!
Gar nicht gut, gar nicht gut...
Lieber kleine Nagetiere: Hase, Maus...
Schnecke? Wer sagt denn so was? Hallo!
Dann doch gleich Törtchen, oder Schnittchen! „ Liebe Freunde, nehmt euch ein Schnittchen.“ (untendurch!!!)
Für mich, etwas ganz besonderes ist das „Sahnehäubchen“
Weiß nicht, ob Sie ein Süßer sind.
Freundlichst Ihre Dingsda

einemaria am 20.Mär 12  |  Permalink
Liebste lalol
aus der Versenkung kommt die Hoffnung. Und Kaffe und Kuchen, das weiß ich, sind ihre Stärken. Ich weiß auch ob Ihrer tatkräftigen Hilfe in allen Lebenslagen und weiß dies mehr als zu schätzen. Aber als hartelinie darf es für mich jetzt nur noch lauwarmes Wasser und Brot mit Chillischoten sein, um mir den Traum von den Sinneszellen zu waschen und zu brennen. Manchmal ist es wohl angenehmer aus der Hölle zu kommen, als aus den Sternen zu fallen.
Da fühlt es fast schon unverdient an, in einem laloschen Sprungtuch zu landen.
Ich darf Ihenen versichern, daß man Sie seit längerem vermisst hat - und da spreche ich nicht nur von meiner Wenigkeit. Wellcome back, la LOL. Und laufen Sie uns nicht wieder so hurtig davon ;)

einemaria am 21.Mär 12  |  Permalink
Erst wenn die Anzahl der Kommentare die Klickrate überschritten haben wird, werde ich - ruhen wäre gelogen - mich der Hoffnung entziehen, auf der Suche nach dem Namen der Göttin.
Vielleicht war es der Olymp - die Göttin aber nur zu Besuch. Denn Glut und Feuer wird auch in anderen Kulturkreisen verehrt. So bedeutet in der Quechua-Sprache „Nina“ so viel wie Feuer oder Glut.

Lassen Sie uns auch nicht den charismatischen Beigeschmack der drei Grazien Euphrosyne („Frohsinn“), Thalia (auch Thaleia, „Festfreude“) und Aglaia („die Glänzende“)ausser Acht lassen bei meiner Suche nach dem Unerreichbarem.

Was in mir den Quell der Hoffnung nährt, sind die derzeit billigen Flüge auf den Olymp, hoffend dass sich die ansässigen Fluglotsen nicht berechtigterweise im Streik befinden. Vielleicht sollte ich mich doch auf abgebtriebenen Käse und das Gute besinnen, das doch so Nahe liegt - nämlich hinten im Kühlschrank. Ich möchte zu meinem Dank für Ihre tatkräftige Mithilfe eine kleine Entschuldigung für die Herrenlosigkeit meiner Gefühle hinzufügen.

einemaria am 24.Mär 12  |  Permalink
... and the story goes on
... jetzt unter: Illium 3b

... ich glaube Ihren Namen schon zu kennen ;)

einemaria am 28.Mär 12  |  Permalink
inzwischen ist Illium 3c bereits im Pre-RAM
... aber diese Geschichte bräuchte noch ein paar Klicks, bzw Kommentare um unter den Top 25 zu landen. Und das ist mir Anliegen genug, ALLES dafür zu tun.
... mit der der Drohung dass Illium 3c vorher nicht veröffentlicht wird.

Klick it, permaklick it, post it, publish it, comment it, do what ever is necessary to bring it up ... ;)

einemaria am 28.Mär 12  |  Permalink
you are watched ...
not klick now, you'll be clicked some other way yourself later ;)

einemaria am 24.Apr 16  |  Permalink
NACHTRAG, Jahre später:
Liebe ist teuflisch. Heute fällt mir schon ihr verfluchter Name nicht mehr ein.