Das ist ja unglaublich. Wenn ich das richtig gehört habe. Der deutsche Kirchentag stellt Hernn Obama an den Pranger für das Brechen des Gebotes am Sonntag zu ruhen (An ihm darfst du keine Arbeit tun: du, dein Sohn und deine Tochter, dein Sklave und deine Sklavin, dein Vieh und der Fremde, der in deinen Stadtbereichen Wohnrecht hat) und wegen all der Auftragsmorde als Oberbefehlshaber der Streitkräfte, die schlimmer als die Hunnen über den Planeten herfallen. Scheiterhaufen wäre auch echt unangebracht gewesen, denn es geht ja um Sühne, nicht um Rache.
Das ist echt mal mutig und eigentlich ganz im Sinne des 'rechten Glaubens'. Andererseits ist jemandem, der ein Buch, das 2000 Jahre alt ist, als unumstößlich und ewig wahr erklärt, dem ist nicht wirklich zu trauen.
Im Truderinger Bierzelt wird Angela Merkel und Horst Seehofer erst von den Wirten, später von einer aufgebrachten Menge bedrängt, ihre Rechnung zu bezahlen, die sie hier versoffen und verfressen haben. Da sie schon seit Jahren kein Bargeld mehr (benötigt) haben, muss der Staatsschutz die Bierdeckelrechnung von 54,72 € erstmal auslegen, um einen geordneten Rückzug zu gewährleisten.
In ihrer Abwesenheit wurden bei Merkel und Seehofer Flüchtlinge in ihren Privatvillen einquartiert. Bei Frau Merkel allerdings keine Kinder, da sie im Umgang mit solchen keine Erfahrung hat. Ganz im Sinne von Wir schaffen das, wobei sie vermutlich auch sich selbst gemeint hat.
Manchmal muss man dem Guten im Menschen eben einen Ruck geben. Dann klappts schon.
Und beim Klimagipfel in Paris hat man nach langen Diskussionen über CO2-Zertifikate auch gemerkt, daß man neben den Treibhausgasen auch ne ganze Menge anderen Müll produziert, wie Atomendlager, Plastik und Cheeseburger. Alle Teilnehmer haben angedacht das nächste mal mit dem Zug zu kommen, statt mit Privatjets. Es soll Tee aus Tassen geben und das Protokoll wird im Netz als mp3-Datei, statt als massive .wav-Datei herunterzuladen sein.
Im Bundestag hat sich gerüchteweise der Gedanke breitgemacht, daß er eigentlich die Bürger repräsentiert und nicht das Großkapital und die transnationalen Unternehmen. Demnächst möchte man sogar bei der UNO mal ne Minute drüber reden, daß man auch ohne massive Rüstungsexporte in Spannungsgebiete und ohne präventive Erstschläge nicht gleich den Hungertod sterben wird, wenngleich gewisse Firmensegmente wie Rüstung und Wiederaufbau erstmal Einbußen hinnehmen werden müssen.
Ich kanns noch garnicht glauben, daß das obere % gemerkt haben soll, daß es ohne die unteren Prozente, dann eben selbst das unterste % ist. Kann doch garnicht sein, daß wir endlich ein Mittel gegen die Gier erfunden hätten. Und wenn doch ... Da Weydundagang is dicht & ergreifend
Krieg dem Krieg - Aufruf zur Globalisierung der einsamen Seelen
An einem Fussballfinalabend erreicht man die wirklich einsamen Seelen in Blogs online. Vorwiegend Frauen, zugegeben, wobei man an den Umkehrschluss aus politisch korrekter Sicht garnicht denken sollte. In dieser Einsamkeit hat ihnen die Einführung des Frauenfussballs nicht wirklich weitergeholfen. Und da Menschen, bzw vorwiegend diese Frauen, keine einzige Sportart gerne ansehen, verpassen sie auch die ganze Alkoholwerbung. Sie werden sich nun fragen, in welcher Weise das für Sie als politisch Denkender interessant ist und was das mit dem Krieg im Irak zu tun hat, aber warten Sie ab, es hat weitreichendere Folgen, als sie vermuten.
Dass ich mit Politik nicht viel am Hut habe, hat nichts mit Politik zu tun, und dafür kann sie auch nichts, die Politik. Es liegt nicht an ihr, sondern an mir. Weder Fussball, noch Politik und noch nicht mal das Wetter interessiert mich. Ich lehne alles ab, was die Tagesschau zu bieten hat, möchte man meinen. So man die Tageschau in irgendeiner Weise ernst nimmt. Letztere interessiert besagte einsame Frauen ebensowenig wie die Sportschau. Nicht zufällig, wie sich noch herausstellen wird. Dabei versäumt sie dann nebenher noch ein paar Alkoholwerbungen und wird auch nie erkennen, dass ihr Mann die Nachrichten eigentlich nur desshalb verfolgt, weil anschliessend die Bundesligaergebnisse verlesen werden. Politik als Aufwärmrunde sozusagen. Warum noch niemand auf den Gedanken gekommen ist, andernorts eine Gutausschau zu senden, ist mir rätselhaft, tut hier aber nichts zur Sache.
Mich interessiert der Terror. Ich bin in einer Großfamilie klein geworden, wurde so geprägt, dass ich mich mein Leben lang als ein Einpfennigstück fühle. Selbst nach der Währungsumstellung. Argumente wie "Wer den Pfennig nicht ehrt ..." konnten mir da nicht viel weiterhelfen, weil man ja weiß, woher die kommen. Von anderen Pfennigen. "Wer das Helle ist nicht ehrt, sollte kein Dunkles trinken". Ja, das macht Sinn. Denn wer keinen Alkohol trinkt, der ist entweder auf Drogen oder er hat noch nichts Schlimmes erlebt, hat noch nie sozialen Schiffbruch erlitten und den Abend in einer Bahnhofskneipe zugebracht, ohne Freunde natürlich. Terror und Alkohol. Das sind keine Brüder, sondern Verbindungsstrassen, wo das eine zum anderen führt.
Und weil während der Fussball-EM, insbesondere natürlich während des Finales, im Kopf eines durchschnittlichen Ehemannes ein kompletter Aufnahmestop für unsportliche Gedanken herrscht und jeglicher Restraum, jede vom Fussballfieber nicht infizierte Zelle, vom Bier besetzt, bzw gedeckt wird, hat der Eheterror hier keine Chance. Da kann sie zedern und sich die Haare raufen, mit Scheidung drohen. Während des Finales hat der heimische Terror keine Chance, kein Ziel. Die männlichen Scheunentore sind da nur offen für das runde Leder. Während des Tatorts könnte so eine Situation allerdings leicht ausser Kontrolle geraten, aber da sehen sie glücklicherweise ja beide zu.
Und genau das brauchen wir, um den Krieg gegen den Krieg zu gewinnen. Es gibt keine größere Macht als eine einsame Frau, die kein Gegenüber findet, die sich nirgendwo widerspiegeln kann, um ihre Launen auszulassen. Hier kulminiert eine Kraft, die es zu nützen gilt, wie eine Atombombe, die die man in der Hosentasche vergessen hatte. Genau da wollen wir eigentlich hin.
Worauf will ich also hinaus? Ich will Ihnen da vorab noch einen Tip geben. Die Fussball-WM in Qatar. Jetzt sollte es eigentlich dämmern. Also nicht dunkel werden, kein Sonnenunter-, sondern Sonnenaufgang. Morgenland, Fussball-WM, Bier, Terror. Na? Überlegen Sie mal. Wie sieht es mit der Bierversorung in Qatar aus, oder im Irak, in Afghanistan, Syrien, Palästina. Schlecht, Sie sagen es. Und weil man nun bereits seit einer Dekade versucht mit Krieg und Terror den Alkoholkonsum in den islamischen Breiten anzukurbeln, ihn vielleicht nicht auf Weltniveau zu bringen, obwohl das vielleicht schneller geschehen könnte als in der Disziplin Fussball, ihn doch zumindest zu etablieren. Absatzmärkte erschließen, sagt man im Allgemeinen. Und jetzt versucht man es mit einer Fußballweltmeisterschaft, durch die Hintertür. So als könnte man von hinten ins Tor schießen, wie Russland und die Ukraine in der Vorrunde ins Aus. Ich denke da nur an den nur allzu bekanten Fußballkrieg von 1969, obwohl sich nicht herausfinden ließ, welche Biermarke da verkauft wurde.
Aber genau hinter diesem Tor, am Spielfeldrand der Politik, mit der man den Alkohol dem Islam ins Netz ballern möchte, um endlich auch den Multiplikator des Terrors ins Land zu bringen, hinter diesem Tor stehen jene globalisierten einsamen Seelen, so neu und unerwartet wie die Torlinienrichter, und machen dem schmutzigen Spiel ein Ende. Mit jeder Plage erwächst stets auch eine Hoffnung. Fussballuninteressierte Frauen, fahrt 2022 nach Qatar und sauft den Männern das Bier weg. Einsame Seelen der Welt, vereint Euch. Krieg dem Krieg.
War klar. Kaum ist die Wiesn vorbei, kommen die Flüchtlinge, denen es vorher zu voll war. Bei den oktoberfestzeitigen Mietpreisen ist das ja auch kein Spass.
Flüchtlinge. Wie die Heuschreckenplage. Nicht in ihrem Verhalten, so doch in ihrer Anzahl. Obwohl, vielleicht nicht einmal in ihrer Anzahl, wo die Hälfte doch eh ertrinkt und die restliche Hälfte Fremdkörper in den Erstankunftsländern, den Krisenregionen Europas, erstmal hängenbleiben und durcheuropäisiert werden. In der nachrömischen Zeit sind die Araber auch nicht weiter als nach Spanien vorgedrungen.
Sooo viele Syrer, vermutet man auf der Strasse, obwohl man eigentlich noch keinen zu Gesicht bekommen hat. Wenn du alles um dich herum abfackelst, hocken irgendwann alle bei dir im Wohnzimmer. Da heisst es dann endlos Stullen schmieren für die Opfer deiner Taten.
Werden wir bald mit einer Schwemme syrischer Imbisstuben rechnen dürfen? Und junge unbegleitete, jugendliche Migranten von der afrikanischen Scholle. Wo bleiben nur deren Eltern hängen? Und warum schicken die keine jungen Männer? Volljährig Unbegleitete.
Wenn die Nato-Staaten in der Ukraine weiter pokern bis zum 'All In', dann werden auch dort noch die Hungertoten Stalins wiedergeboren und zu uns rüberkriechen.
Alle bisher genannten Gruppen kriegserfahren, also tauglich, für eine freiwilliges Jahr plus bei der Bundeswehr. Werden ausgebildet, anschliessend ausgestattet und sorgen daheim für Ruhe, Ordnung und ein deutschähnliches Lebensgefühl. Vielleicht werden dann auch sie irgendwann Weltmeister.
Migranten wohlgemerkt, nicht Flüchtlinge. Sie migrieren weg von ihren erbärmlichen, hoffnungslosen Strohhütten und Betonbunkern. Von Flucht kann da keine Rede sein. Schleichen sich davon, nachts von Haus und Hof, so es dies noch gibt und nicht von einer unserer Präzisionswaffen oder einer einfachen Heckler&Koch schon weggeblasen wurde. Da kann ich die von der Leyer schon verstehen, wenn sie meint, dass sie sich für ihre kleinen blöden Kriege ihre Waffen doch selber basteln sollen. Es soll ganz böse Zungen geben, die behaupten, dass sie so viele Kinder hätte, die von der Leyer, dass sie die beiden ungezogensten dann mit der Bundeswehr entsorgen kann. Ein wirklich absurder Gedanke.
Sooo viele Flüchtlinge, dass wir garnicht genügend Turnhallen aufbieten können und sie in unseren sensiblen Heiligtümern wie dem bayrischen Wallfahrtsort Gartlberg einquartieren. Fast schon, als hätte man damals jüdische Flüchtlinge in der Kaaba in Mekka untergebracht.
Da kann man nur hoffen, dass die »Hauptstelle für Befragungswesen« in Berlin da gute Arbeit leistet und nur die Guten ins Töpfchen kommen. Obwohl, hm, die Geheimdienste. Die schleusen uns wohl eher eine zweite NSU oder andere Massenmörder ins Land. Zum Glück fischt die Schweiz uns zumindest die größten Killerdiktatoren vor der Nase weg. Schade ums Geld ist es trotzdem. Wer westafrikanische Diktatoren bekommt, sollte auch die westafrikansichen Flüchtlinge bekommen. Naja, das führt zu weit.
Hier ist erstmal schlechte Stimmung angesagt. Für den Unternehmer aus Grünwald ist das supi, denn jetzt bekommt er seine Putzfrau und Arbeitskräfte zu wesentlich günstigeren Konditionen und die Mietpreise seiner Immobilien explodieren förmlich. Die Art der Unterbringung der neuen Arbeitskräfte ist ihm herzlich egal, solange es wenig kostet und natürlich möglichst weit weg ist.
Der Student aus Neuhausen findet es toll, weil er jetzt mehr Leute mit Rauschebart und Afrostyle auf der Strasse sieht. Cool eben. Solche Nachbarn beschweren sich auch nicht, wenn man mal nachts laut Musik hört. Man findet Migrant erstmal supersolidarisch. Wenn er aber kommt, dann soll er nicht so leben müssen wie zuhause, sondern menschenwürdig. Nicht mehr zu zwölft in der Strohhütte auf dem Lehmboden, sondern wenn's geht Einzelzimmer mit Balkon. Aber Privatsphäre oder gar alleine schlafen zu müssen, sind vielen mir bekannten asiatischen Mitbewohnern ein Gräuel. Was soll's. So kann der Flüchtling dann auch nebenan von dir und mir, also nicht in Grünwald, untergebracht werden Das wiederum findet die Unterschicht nicht so toll, weil ne Asi-Unterkunft nebenan in der eh schon prekären Lage keine Solidarität erzeugt, sondern Misstrauen und später auch Konkurrenz auf dem Wohnungs- wie auf dem Arbeitsmarkt. Der Ärger ist vorproduziert. Auch gut, weil die neuen Aufstandsbekämpfungsmittel sonst verrosten seit Stuttgart 21.
Früher konnte man sie noch deutlich an der Kleidung erkennen, heute weiss man nicht mehr, wer da so über den Frontex-Zaun hüpft und woher er kommt, im bügelfreien Manchester-United-Trikot. Vielleicht ein Topspieler aus der ersten Liga oder ein olympischer Stabhochspringer aus Lybien. Mit dem Herrn Plattner und dem Fussball, der die Welt vereint, ist alles ein wenig undurchsichtiger geworden.
Sooo viele Flüchtlinge. Man hätte es nicht erwartet. Waren es 2011 weltweit 14.200 Menschen täglich, die ihren Wohnort verlassen mussten (wegen Kriegen und Hungersnöten, nicht wegen dem Arbeitsplatz oder einem Unterparagrafen der Hartz-IV-Regelungen), so waren es 2012 schon 23.400 und letztes Jahr 32.200. Wer hätte da gedacht, dass es dieses Jahr sooo viele werden. Einfach so.
Es kann doch nicht alles immer mehr und immer teurer werden so wir den Energieerhaltungssatz wirklich ernst nehmen. Ein Zeitalter der rohstofflichen Verdichtung also, wo überall Aluräder rumliegen, dieses aber nicht mehr in Mutter Erde, wo wir nicht mehr wissen, wohin mit den Brennstäben, aber selbst in der tiefsten Wüste kein Uran mehr zu finden ist. Es gibt keine Felder mehr und nur ganz wenig Bio-Gemüse, aber aus allen Ecken platzen die Flüchtlinge ins Land. Fleischliches Schwemmgut, wo man wie bei den Brennstäben garnicht mehr weiss, wohin damit.
Wo kommen die nur alle her? Welche Faktoren haben sich verändert? Ist Planet kleiner geworden oder statten die Schlepper ihre Boote jetzt mit Schwimmwesten und Rettungsbojen aus. Sind alles Syrer oder haben die Wirtschaftsmigranten noch nicht gehört, dass bei uns Krise herrscht? Gibt es endlich einen Direktflug München-Homs? Man weiss es nicht.
Ich vermute mal, dass es diese unilaterale Demokratie der USA ist, die die Menschen wild und unberechenbar macht. Menschen, wie der Unternehmer aus Grünwald, die denken, dass wenn man nur alle immer am Laufen und Flüchten hält, keiner auf den Gedanken kommt, dass es allen dienlicher wäre, wenn nur das oberste Prozent am Flüchten wäre. Damit hätten wir alle auf einen Schlag weit mehr als das Doppelte am Konto, nur das Wohnungsproblem wäre noch nicht völlig geklärt.
Erst die UN-Schule im Gaza-Streifen niederbomben und dann während der Feuerpause mit der Artellerie fett rein in einen belebten Markt. Die sind doch doof, diese Israelis. Spätestens seit dem Kapern der europäischen Hilfsflotte durch die schwarzen Lakaien der Israel Defense Force sind die Linken schon sauer, jetzt verkacken sie es noch mit Rest.
Wie die Amis das scheinbar im Irak und mit dem Islam ganz allgemein versauen. Ausser mit den Kotzbrocken in Saudiland, über die sie letztendlich ihre eigenen Feinde beliefern. Die Saudis an die Salafisten, Qatar an die Al-Kaida. Mit dem Kreislauf des Geldes der Kreislauf der Waffen, wobei beide am Ende verschwinden, bzw kapputgehen.
Haben es einfach nicht verstanden, die Amis. So als wär es Kulturunverständnis. Wir, good old Europe, haben das natürlich inzwischen begriffen, nachdem wir dem halben Kongo den Arm abgehackt haben und die blöden Indianer zumindest in genetischer Sicht komplett eleminiert. Aber es geht nicht um Kultur, sondern es ist Krieg - auf internationaler Ebene. Und jene, die sich für dessen Weiterbestehen einsetzen, all die Logistiker und Anschaffer, sind nicht doof. Krieg für den Terror. Feinde muss man sich schaffen, wenn man nicht schon genügend hat, denn wo kein Schwarz, da auch kein Weiss.
Billiger bekommt man sein Öl nicht als aus extremen Konfliktregionen wie dem Irak. Ein williger Staatsapparat, den man am besten noch selbst bezahlt und ein Volk, das mit der Exitenzerhaltung voll ausgelastet ist, ist auch mal mit weniger zufrieden. So funktioniert das im Kongo mit den Edelmetallen seit wir ihnen ausreichend Hände abgehackt hatten. So schippern wir Drogen rein und holen Fisch raus aus Westafrika. Und an alle verkaufen wir emsig unsere Waffen. Kleinkaliber in die Konfliktzonen und Panzer für alle Nachbarn, denen Angst und Bange ist.
Deutschland, ein so winziges Land und doch so verwirrend. Denn die Sachsen hausen nicht bei Sachsenhausen, sondern da lebt der Berliner Hofstaat in der Nähe, und bei uns essen sie Frankfurter und Hamburger. Ich möchte garnicht wissen, was die da oben so denken und essen. So fahren auch alle dauernd in Urlaub, weil man das Zuhause kaum mehr aushält. Ein Land wie die BRD, mit seiner häßlichen Handelsflagge, Schwarz für die Erde (also eigentlich grau), Rot für das Blut (vermutlich das der anderen) und Gold, ich würde ja sagen, es sieht gelb aus, wegen unserer fussballerischen Erfolge. Und wenn der Wind mal blöd auf unsere Fahne weht, sieht sie aus wie die belgische. Wie peinlich ist das denn.
Ich denke mal, die sind nicht doof. Die wollen einfach Kohle machen und im Gefolge des amerikanischen Reichs ist der gute Ruf weniger als sekundär. Wie Dick Cheney's Halliburton im Irak verdient sich auch so mancher im Gaza mit jeder Kugel und jeder Rakete sein friedliches Auskommen. Ein Krieg muss laufen, denn er ist erst verloren, wenn der Frieden wieder einkehrt. Da kann man dann schon mal mit der Artillerie rethorische Akzente setzen und Schulen und Märkte bombadieren lassen. Da wird man dann gerne auch mal als doof bezeichnet, solange der Rubel rollt. Und man muss sich so auch nicht moralische Vorwürfe an den Kopf werfen lassen. Einfach dumm gelaufen, sorry. Hätten wir nicht gedacht ...
Drecksbande. Und damit meine ich nun weniger die verantwortlichen Politiker und Generäle Israels, sondern alle, die an Kriegen verdienen.
Bei der einen Oma seh ich noch den verknöcherten, 101jährigen Zeigefinger, hocherhoben. "Gott hat mich vergessen. Schau bloß, daß Du ned so lang lebst." Die Freunde warten schon seit Jahrzehnten im Grab, manche schon ein halbes Jahrhundert; wie ihr geliebter Bruder. Und sie kommst vor lauter Totenandachten garnicht mehr zum Einkaufen. Vermutlich ist sie sozusagen katholisch verhungert.
Bei der anderen Oma würde man eher sagen: Des bisserl Leben. Im Grunde biblisch: Des bisserl Lehm. Bauernmagd, dann Putzfrau, Ehefrau eines frühverstorbenen Kohlenschauflers. Ein Leben ohne Warmwasserhahn und Heizung - selbst im 20.Jahrhundert. Das Highlight war die alljährliche Wahlfahrt nach Altötting. Ich hatte das ja schon ausreichend beschrieben. Aber dafür sorglos mit 86 sanft entschlafen.
Des bisserl Sterbn is eigentlich Wurscht, denn alles hat ein Ende, nur die Wuscht hat zwei. Und so wird gemetzgert und gemordet im Namen des Staates. Mal mit Kriegserklärung, mal ohne. Wie Pippi Langstrumpf, mit den zwei Zöpfen, ganz wie es mir gefällt. 'Des bisserl Sterbn' hatten sich die zwei, der Bommeleeër-Anschläge angeklagten Staatsdiener und ihre Hintermänner gedacht. Und in gewissen Sinne staatstragend waren auch "de bo Dodn" des Oktoberfestanschlages. Da müßte man schon irgendwie betriebsblind sein, um beim Fall NSU und seinen Pannenserien nicht auch hier den Staat als Dirigent des Terrororchesters zu sehen.
Syntagma Square - so sieht er also aus der Platz der Verfassung. In einer schlechten Verfassung, wenn man so will. Aber was heißt das schon? Da habt ihr euer Öl:
eure Steine, eure Erde, eure Zukunft, in Flammen, in Schutt und in Asche. Wer wird sie denn bauen, eure Maschinen, wenn ihr eure arbeitende Bevölkerung hinschlachtet. Wer wird ihn denn halten, den europäischen Rettungschirm, wenn ihr unsere Hände brecht
was denkt ihr euch denn, was passiert, wenn man die Bevölkerung auf die Straße treibt, wenn man jedes Prozent Jugendarbeitslosigkeit feiert als wären es Aktien. Wollt ihr den totalen Krieg?
Und wer seid ihr? Sind wir nicht alle glücklich, wenn die Gewalt endlich Oberhand gewinnt? Wenn wir endlich unsere unglücklichen Schwänze in den Rauch und die Flammen werfen können. Wenn uns einer abgeht, weil der andere blutet oder brennt. Wenn wir endlich die Action auf jener Straße finden, die uns vorher nur leer und hoffnungslos erschien.
Das wird ein Gemetzel, das nur der gewinnt, der es im eigenen Interesse angefacht haben wird. Jene, die nur ein Ei in der Hose tragen, jene, die ihren Penis nur noch eingeschnürt in Bindfaden zur Erektion bringen. Gewinnen wird nur die Perversion.
Einen rechten Haken und eine linke Gerade der Dichotonie, diesem dualem Hirntod, dieser blinden Dualität des etwas unbeholfenen Zweibeiners, der den aufrechten Gang noch nicht so recht gelernt hat und es scheinbar auch nicht vorhat. So kommt es im Schafspelz, das Linksrechts der Propagandamaschine aus unserer angeblichen politischen Mitte, die uns auf 2D einstampfen möchte.
Wer hat sich denn den Scheiß ausgedacht. Für mich als hartelinie, die sich wie das Möbiusband an beiden Enden wieder trifft, wirkt diese Trennung der Gehirnhälften, dieser lobotomische Eingriff, der jegliche Kommunikation zwischen Links und Rechts unterbindet, darauf ausgerichtet ein Volk von Schafen zu schaffen, um ihnen die Furcht vor den nicht lobotomisierten Wölfen mit dem Schaufelbagger einzuflösen. Um wieviel linker sind jene Rechtsbrecher, die diesem gedanklichem Unrecht Vorschub leisten?
In der Paulskirche soll es also geschehen sein, daß sich die Linken links und die Rechten rechts auf den Parlamentsbänken niedergelassen hätten. Linksrechts mit repräsentativer Demokratie als Topping. Was für eine armselige Vorstellung, so das Leben verbringen zu wollen. Linksdrehend und rechtsdrehend, aber vorwiegend die Schraube locker in den Köpfen, die sich mit solchen Mitteln die Erde untertan machen wollen. Fraktionieren, um jede Gegenwehr aufzuspalten.
Wie bitteschön hat sich denn dieser Paulskirchengedanke in anderen Ländern breitgemacht? Haben sich Spanier, Togolesen und der Rest der Welt etwa auch in der Paulskirche getroffen? Ist es womöglich eine genetische Grundveranlagung, daß sich Linke links und Rechte rechts hinzusetzen belieben? Hat Stalin den rechten Gebäudeflügel einfach umdefiniert oder abgerissen wie etwa die bundesdeutsche Polizei den rechten Teil ihrer Asservatenkammern? Nicht nur an runden Tischen gerät diese Teilung ad absurdum.
So sinister erscheint mir das Gedankenkonglomerat des Herrn Stubenzweig nicht, wenn er die Sehnsucht der Differenz des Sergio Benvenuto anführt, das wunderschöne Bild des mäandernden Flusses, dessen Ufern wir folgend doch immer geradeaus gehen. Nur ein Verbrecherpack, das sich unbehindert am Rest bereichern möchte, erachtet es als notwendig, sich dergestalt als rechtschaffende Mitte zu definieren, als tragende Säule einer Gesellschaftsform, die das Wörtchen Demokratie nicht noch weiter in den Dreck ziehen könnte. Im Englischen läßt sich der Wahnsinn dieses Ungedankens noch leicht erkennen: Demo-crazy.
(Und weil das Schbackenvolk es nicht anders verdient hat, offensichtlich auch nur die Demo-fassung des Wahnsinns.)
Noch sitze ich, das Glas noch voll, und siniere, ob bei den derzeitigen Außentemperaturen wohl eher das flüchtige Wasser oder der Birnenschnaps in den Äther entweicht. Selbst das viele Vorangegangene hilft mir in dieser höchstphysikalischen Frage nicht weiter. Ganz im Gegenteil. Obwohl der Himmel zu dieser späten Abendstunde noch jungfräulich blau, scheint mein Geist vernebelt. Glücklicherweise aber nur der Geist und nicht mein wahres Ich.
Dessen Gedanken verlaufen nicht auf einer Zeitschiene, sondern pulsieren sozusagen punktuell - Pulsardenke. Hier am Biertisch, Impulsardenken, implodierende Gedankengänge, sprich vieles wird verschüttet. Ganz nach dem Gesetz der Entropie, breitet sich, obwohl die Substanz sich wie ein schwarzes Loch verdichtet, dessen Geruch aus.
Verstreut und teils ebenso verschüttet wie der Birnenschnaps liegen die Berichte deutscher Medien über die, den Kampfhubschraubern russischer Bauart trotzenden, Rebellen auf dem Tisch zwischen den Gläsern des Selbstgebrannten, den Brenngläsern der Gegenwart, die ebenso vernebelt wie mein Geist.
Wer sind nur diese Rebellen, jene aus dem Boden gestampfte Freiheitsarmee, die sich aus dem Würgegriff jenes Regimes zu befreien versucht, das bis kuerzlich selbst den US-Amerikanern noch als Folterzentrum dienlich war. Und wer ist Aleppo?
Das wär doch irgendwie fatal, wenn es eine Jubiläumsschlacht werden sollte, zum 100sten Geburts- und Todestag des Aghet.
Ein Replay des Völkermordes an den Armeniern.
Da lese ich "es wird kommen wie in Homs", wie auch schon jener türkische Kampfjet kam und ... ging. Homs und Aleppo, die Endziele der türkischen Endlösung der Armenierfrage von 1915. Die Todesmärsche oder wie es die befreundeten Deutschen nannten, Verschickungen jener verstörenden Armenier, jenen, aus der Sicht der Jungtürken unter Atatürk, dem Totengräber des osmanischen Reichs (M.Enard, Zone, S.227), christlichen Untervölkern.
Die Mannschaften neu gemischt, nur diesmal ohne große armenische Beteiligung. Aleppo, die Kulturhauptstadt des Islam 2006, mit ihrer blutroten Geschichte. Zentrum der Kurden, die sich ganz im Gegensatz zum damaligem Genozid an den Armeniern diesmal nicht so gut mit türkischen Kampfjets verstehen und auch mit den Israelis sicher noch ein Hühnchen zu rupfen haben. Nicht um ein gemeinsames Süppchen zu kochen, sondern sich für die Hilfsdienstleistung des Mossad (nicht durch die Türkei selbst, wie Wikipedia das bewußt verfälscht) für die Türkei zu revanchieren, die Entführung ihres geliebten Herrn Öcalan aus Kenia in die Türkei.
Die Türken aber inzwischen, nicht nur wegen der Piraterie gegen zivile türkische Hilfslieferungen für Palästina, auch nicht mehr mit Israel.
Und last of ethics, but not least in action, die USA im Hintergrund Fäden ziehend und Stricke knotend, um Iran endgültig abzuisolieren.
Wer das Spiel spielt, kennt für gewöhnlich auch das Risiko. Also eigentlich keiner mehr mit keinem, aber alle Armeen auf Aleppo.
The shit we eat - und seine Freunde aus der Politik
Neben dem Geschäft mit dem Hungertod widmen sich Firmen wie Monsanto auch um das Schlechtergehen der westlichen (eine wahrlich seltsame Ortsezeichnung für das Leben auf einer Kugel) Gesellschaften.
Wer sich nicht den Luxus leisten kann, ökologisch hochwertige Ware zu finden und schließlich auch noch zu erwerben, dem wird ein Brei und Sud verabreicht, auf den wir Jahrzehnte lebensmitteltechnischer Forschung verwendet haben. Wir müssten vielleicht keinen Hunger leiden, aber wir könnten nicht so fett und übergewichtig werden, hätten wir nicht all die Fertigpizzas für 3 Euro, Erfrischunggetränke, die wir mit Zuckerersatzstoffen und künstlichen Aromen anreichern, und die Glutamatbomben aus der Chips-Tüte. Die Medizin und Pharmaindustrie allerdings müsste Hunger leiden, wenn wir uns nicht durchwegs bei der täglichen Nahrungsaufnahme selbst vergiften würden.
Weil sich mit dem natürlichen Süßstoff Stevia eben wenig Geld verdienen läßt, war dieser bis Dezember 2011 bei uns nicht zugelassen. Wen wundert, daß die zuständige, nachweislich falsche Studie von Monsanto erstellt wurde, dem Hersteller Aspartam, das 1990 in Deutschland zugelassen wurde. Die gesundheitlichen Auswirkungen von Aspartam sind, selbst bei Einhaltung des Grenzwertes, mehr als fraglich. Gleiches gilt für die anderen Süßstoffe, die zudem noch appetitsteigernd wirken und somit genau den Effekt haben, den die Vermeidung von Zucker eigentlich erzielen möchte - man frißt mehr, bis man endlich den Fernsehsessel satt ausfüllt.
Wenden wir uns der Rohmilch zu, die ich zu meinem großen Entsetzen hektoliterweise meinen jugendlichem Körper zugeführt hatte, und die in den meisten westlichen Ländern aufgrund ihrer angeblich gesundheitsgefährdenden Wirkung nicht mehr verkauft werden darf. Wie das Zentrum der Gesundheit berichtet, wird "durch die Pasteurisierung ... Laktase, ein Enzym, das bei der Verdauung des Milchzuckers hilft, aufgespalten. Deshalb können laktoseintolerante Menschen Rohmilch trinken, aber keine pasteurisierte Milch. Durch die Pasteurisierung wird auch Calcium für den Körper schwerer absorbierbar." Ich halte sie für das bessere Produkt, denn die pasteurisierte Milch, nur da sie eben aufgrund ihrer verminderten Lagerfähigkeit für große Vertriebsfirmen nicht in Frage kommt, werd ich diesen cremigen Geschmack von warmer Kuhmilch nur noch in meinen Träumen gustieren.
Auch der Beitrag über Nahrungsmittelzusätze, wie Glutamat, des Zentrums der Gesundheit sollte uns zu denken geben, ob wir hier nicht gründlich, nachhaltig und massiv etwas ändern sollten. Ob wir uns nicht fragen sollten, warum wir Erdbeeren und Orangen im Winter bekommen, warum die Äpfel inzwischen von innen nach außen faulen, warum unser Essen nicht mehr aussieht und schmeckt wie ehemals, warum inbesondere unsere Kinder an Allergien, vermehrter Diabetes, ADHS etc leiden. Wir sollten uns nicht nur fragen, sondern uns auch den Antworten nähern, warum diese Nahrungsmittelpolitik von unseren Volksvertretern so vehement betrieben wird.
Wollen wir doch mal sehen, wo Christel Happach-Kasan, die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, nach ihrem Engagement für gentechnisch modifizierte Pflanzen, später mal eine lukrative Anstellung finden wird. Ein gutes Beispiel für dieses Drehtürprinzip liefert der Bericht von lobbycontrol über den späteren Verbleib der Bundesvertreter der zweiten Schröder-Regierung. Für Frau Aigner sehe ich eigentlich nur eine nicht so lukrative beim Bundesverband der Biobauern - vielleicht ist es aber auch nur "blinde" Liebe.
Vom 31.05. bis 03.06. trifft sich im Marriott-Hotel in Chantilly, Virginia/USA abgeschottet von der Öffentlichkeit die Elite aus Wirtschaft und Politik - privat und verschwiegen, wie es die eignene Pressemitteilung darlegt.
"It was felt that regular, off-the-record discussions would help create a better understanding ... the privacy of the meetings, which has no purpose other than to allow participants to speak their minds openly and freely."
Warum sich nur hinter verschlossenen Türen, off-the-record und im Privaten, unter der Auflage der Verschwiegenheit, frei und offen sprechen läßt, das wirft doch die Frage auf, was denn außerhalb der Bilderbergtreffen von diesen Menschen so gesagt wird. Warum schließlich ein gutes Dutzend Pressevertreter von der Zeit, dem Standard und Economist eingeladen wird, um sich anschließend in Verschwiegenheit zu üben, bleibt ein weiteres Rätsel.
Die noch vor 10 Jahren als Verschwörungstheorie verleugnete Bilderbergerkonfernz, hat nun - ganz entgegen den Presseaussagen der Wirtschaftswoche und anderer - ihre eigene offizielle Homepage.
Dort läßt sich nicht nur die Teilnehmerliste einsehen. Auch die Gesprächsthemen werden dort grob umrissen.
"The Conference will deal mainly with political, economic and societal issues like Transatlantic Relations, Evolution of the Political Landscape in Europe and the US, Austerity and Growth in Developed Economies, Cyber Security, Energy Challenges, the Future of Democracy, Russia, China and the Middle East."
"Für Deutschland der ungewöhnlichste Teilnehmer dieses Jahres dürfte", so das P.T.Magazin, "der Grüne Jürgen Trittin sein, auf dessen Internetseite der Termin so angekündigt wurde: "29.05.-02.06.2012 USA-Reise Politische Gespräch in Washington".
Aus Russland ist kein Vertreter der Putin-Regierung dabei, aber der ehemalige Schachweltmeister und bekannteste Oppositionelle Garri Kasparow ..."
Da es sich um ein privates Treffen handelt, wollen wir mal hoffen, daß der holde Jürgen nicht wie andere die Spesen über unsere Steuergelder abrechnet.
Daß bei den Gesprächen über Russland einzig Herr Kasparow eingeladen wurde, sollte uns wundern. Viel tiefgreifender werden sich jedoch die Gespräche über ein neues Europa gestalten, die sich durchaus auf den EU-Gipfel Ende Juni auswirken könnten. Und wen würde es wundern, wenn es auf einen Nord- und einen Süd-Euro hinauslaufen würde, wie es Ex-BDI-Chef Hans-Olaf Henkel vorschlägt.
Vielleicht könnte uns Herr Bernd Schlömer von den Piraten hierzu auch einiges erzählen, nachdem er sich im Springer-Haus mit Herrn Kissinger getroffen hat. Natürlich hinter verschlossenen Türen.
Wen wundern die verschlossenen Türen und die große Offenheit unter Ausschluß der Öffentlichkeit in einem Europa, in dem nun bereits zwei Länder (Monti in Italien und Papademos in Griechenland) von Menschen regiert werden, die niemals demokratisch gewählt wurden.