es muss nicht immer die Dritte Welt sein, die "unterentwickelten" Staaten, deren Bürger unter Willkür und lebensbedrohlichen Alltagssituationen ihr Dasein fristen.
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Bekannte informieren mich über die drastische Entwicklung in Mexiko, das ich noch von vor 20 Jahren kenne, die an Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Ein Bürgerkriegsland ohne Beteiligung der Bürger, ein Kriegsgebiet des Drogenhandels, wie wir es noch nicht einmal in Kolumbien erlebt hatten.
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Dabei handelt es sich nicht nur um die nördlichen Grenzgebiete zu den USA - bekannt durch die Kooperation der amerikanischen Behörden (Operation Fast and Furious) mit dem Drogenring der "Los Zetas", jenen ehemaligen Spezialeinheiten der Guatemaltekischen Armee, die von der US-amerikanischen Escuela de los Americas in den schmutzigsten Formen der Kriegsführung ausgebildet wurden (siehe auch).
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Die Berichte meines Bekannten aus Guadalajara, einer ehemals gediegenen, ruhigen Studentenstadt werden immer unglaublicher. War es letztes Jahr noch ein Mörserangriff auf die örtliche Polizeistation, so zogen sich die Kampfhandlungen in Guadalajara diese Woche über rund 5 Stunden hin.
Wer auch mal die Gegenseite sehen und hören möchte, kann sich gerne auch mal bei den Narcos einloggen.
Hier aber nun die aktuellen Bilder der Woche aus Guadalajara:
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Wir "danken", all jenen Politiker, die durch ihre direkte Beteiligung am Drogen- und Waffenhandel, durch ihre Unterstützung und die Befürwortung von Drogenhandel und Kriegshandlungen, durch den massiven Rüstungsexport (Heckler&Koch nicht nur in Burmesien) und durch ihre passive Beteiligung und Verteidigung der herrschenden Drogenpolitik für diese Zustände verantwortlich zeichnen, für diese Bilder und Aufnahmen.
Mögen nicht auch Eure Verwandten und Kinder durch "stray bullets" oder eine Überdosis sterben.
... and by the way: