Montag, 14. Februar 2011
Es war einmal ...
ein klassischer Feierabend.

Ich dreh mir drei Bier und vier Schnaps in ein Zweiblatt und drücke ab. Mir wird warm um mein kaltes Herz, das Herz bleibt kalt. Blutdruck hoch und Puls runter. Für den Körper ist es Achterbahn, für mich eine runde Kugel.

Ich vergesse, was es zu vergessen gibt, und kann spüren wie es mir den Alltag herausfräst aus den Spurrillen meiner Festplatte. Ist doch schön wenn man morgen das Gleiche wieder mit der gleichen Inbrunst wiederholt.

Innerkörperlich herrscht ein Schengenabkommen und die Blut-Hirnschranke steht verwaist und abseits. So läßt sich locker auch mal mit den Füßen ein Gedanke fassen.
"Der Gedanke ist der Zerstörer des Geistes. Der Zerstörer muss den Zerstörer zerstören." Na, dann, Glück auf.

Der Gedanke an Restlaufzeit hat bei einer durchgebrannten Hauptsicherung wie mir eh kein Fundament. Ist das Koma nicht auch eine Art von Meditation ;) Oh, Nach(-der-Arbeit-)Welt, ich gebe mich dir hin ... als Brei.
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