Der letzte Flieger nach irgendwo
Das Andechser hell ist offen (eingelagert seit 2 Monaten und 13 Tagen), das Rauschen der Triebwerke läßt den Tinitus für Minuten vergessen. Ein letztesmal mittags fliegen. Auch andere Mütter haben Mittagsbomber. Erhobenen Hauptes betrete ich die Reeling mit meinem Ticket in der Hand ... für die Abschiebeklasse.
Das Personal zieht es eiskalt durch. Ein sich verabschiedendes Hallo und ein Gläschen Prosecco. Ein Lächeln, im Preis inbegriffen. Dann hebt uns die Schallwelle der Turbinen in eine andere Wirklichkeit. Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Zur Freiheit gezwungen. Das muss ich noch begreifen: das Gute an Freiheit.
einemaria am 17. August 10
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
804 klicks