Des Bier des hod da Deifi gseng - Analyse der Bodentruppen 2016

Man darf sich nicht wundern, dass wenn man einen Todesstreifen anlegt, links und rechts davon nicht viel gedeiht. So trifft auch der neue Zaun den Kotzhügel mit voller Gewalt.

Der Sammelplatz der Bodentruppen ist somit Geschichte und damit auch die Wiesn an Geschichten ärmer.

Die Tendenz war auch schon in den letzten Jahren erkennbar. Am liebsten wäre es den Veranstaltern des grössten Volksfestes der Welt, man würde seine 100 Euronen einfach überweisen und ginge garnicht mehr hin. Dann könnte man auch das Bier billiger machen und vielleicht würde die alte Wiesn dann nicht mehr 14 Euro Eintritt kosten.

Den wenigen Mutigen, denen es gelang, noch einen Zugang auf die Spielwiese der Münchner Brauereien zu finden, fanden viel Raum und in jedem Zelt noch einen Platz.

Verstecken wird da richtig schwierig.

Anpirschen ist geradezu unmöglich gworden und wie gefährlich Manöver auf einer so freien Fläche sind zeigt uns folgendes Bild.

Es wäre klug gewesen, sich vorher Gedanken darüber zu machen, was passiert, wenn die Wenigen das viele Bier wegtrinken müssen. Die sogenannte Holzfasslage ist prekär und führt dazu, dass man neuerdings schon Betten auf der Wiesn aufstellt.

Viele der Ehemaligen, die dieser miserablen Heereslage Herr werden hätten können, wurden inzwischen verbraten, wie unser Loisl.

Man muss Gott danken, dass es noch den ein oder anderen Veteranen der Offiziersklasse gibt, der sich mit solchen Notzeiten auskennt und die Lage entsprechend nützt.

Aber das sind Raritäten, wie eine gscheide Wirtshausrauferei oder das so berüchtigte Masskrugschmeissen. Es ist zum Haare raufen, zum Tisch zertreten und zum heulen.

Aber ich muss leider sagen, München kotzt nicht mehr richtig. Die Saufside Westend wird es so bald nicht mehr geben.