Das ist schon richtig,
was Sie da sagen,
vorzüglichster phom. Sie glotzen dir beim Scheissen zu, die Big Brothers. Da wünscht man sich dann doch Einzelkind zu sein, ganz allein am Clo. Die Sorgen mach ich mir seit meiner frühen Jugend: ob meine beiden toten Grossmütter, die über mich wachen, mir auch beim Sex zusehen, oder es zumindest könnten? Offline, das is so n Ding. Ich dachte allerdings, gerade österreichische Banken hätten das noch im Sortiment. Man hört nur Gutes ausser viellcht von der Hypo Alpe Austria.
Nur bei meinen Grossmüttern, der NSA und all den anderen Profis merkt mans nicht. Da tut es nicht weh, wie bei dem Getöse und Gebrammel das da so unerwünscht durch die Leitung presst. Skype, gmail, web hier, gmxle da. Ein ganzer Olymp an Teilpersönlichkeiten, die alle wieder mit jemandem befreundet sind. Und Freunde sind sie alle, die bisher nicht im Spam gelandet sind.
Friends & Co, die es sich bei mir im Channel bequem machen wollen, als sei es ein einladender Ohrensessel. Heut hab ich die Kiste garnicht angeschmissen. Diesen Kommentar schreibe ich sozusagen anonym von einem Cyber-Shop. Heute war der Berufsverkehr schon Herzinfarktrisiko genug.
D.a.s i.s.t k.e.i.n.e 40,e.r-Z.o.n.e !!!! Da vorne stand 50 und für Menschen mit Hirn bedeutet der rote Kreis drum herum, dass es sich somit um eine Richtgeschwindigkeit handelt bei der man gerne noch 10 km/h drauflegen kann. Weil wir nämlich gerade alle heimwollen. Ich und Tausende hinter mir.
Anschliessend langwierig auf der einzig verbliebenen Fahrspur rangieren, um den Feierabendparkplatz zu finden. Ne! soll er sich doch einfach in die Feuerwehreinfahr stellen und nach dem Abendessen seine Blechkiste in die Lücke pfropfen. Man kapierts nicht.
Über die NSA kann ich mich inzwischen garnicht mehr so aufregen. Steht eh alles auf meinem Blog. 10 Prozent der Referrer darf man wohl getrost den Geheimdiensten zuschreiben. Und wenn ich tagebuchtechnisch mal eine Frage oder Lücke der Erinnerung erleide, kann ich immer noch die Kumpels vom Geheimdienst anrufen, ob die das noch auf Band haben. Warum die damit noch nicht werben? Manches wird man wohl nie verstehen.
Mit der Lochkarte von IBM haben die Nazis den Holocaust erledigt. Das scheint funktioniert zu haben, denn IBM ist immer noch im Geschäft. Als nächstes also ne reinerassige IBM-Maschine statt dem I-Scheiss. Und dann bohr ich die Leitung mal so auf, dass sie mich alle hören. Rund um den Globus bis tief in die letzte Felsspalte hinein, wo sie scheinbar festsitzen, die Truppen. Die Bodentruppen der hartenlinie. Da wird man kein Richtmikrofon benötigen, um zu hören was mein Geheimstes, Innerstes so zu sagen hat.
Ach ... ich sags einfach gleich. Es wird eine Münchner-Kindle-Verbrennung. Mit hohen Flammen und viel Geheul. Ich wollte es ja eigentlich zur Bürgermeisterwahl am Marienplatz beantragen, wegen der giftigen Dämpfe der Handhelds, Tablets und all der anderen Kindletonträger eben. Nun mach ichs auf der Mülldeponie Grosslappen bei München, wenn der neue Deponiechef sein Amt antritt.
Bücherverbrennung, es sei denn man veranstaltet sie jetzt am 10.Mai, wie die Nazis 1933, lockt heute ja keinen mehr hinter dem Ofen hervor, den ja heute keiner mehr hat. Ebook-Verbrennung ist auf der Höhe der Zeit. Eine Performance, die sich auf die Seite des gedruckten Buches stellt. No Kindles no more. Für die Wiedererweckung der Eselsohren. "Die hartelinie - Mein Buch", Erstausgabe 2014, hm.
Dank der langen Auszeit gäbe es aber auch wirklich eine Menge Print, also gedruckte Bücher, die man wie die Fichte unter den Literaturerzeugnissen zum Anzünden hernehmen könnte. Als Klassiker möchte ich mal die Bücher von Herrn Sarrazzin nennen, die wie für eine Bücherverbrennung produziert scheinen. Da könnte man ganze Verlage in die
lodernde Flut schmeissen. Sie dürfen sich da gerne an der Kommentarfunktion am Ende dieses Beitrags ausagieren. Ich nehm gern alles mit auf die Listen.
Im Grunde ist Blog auch nur halbe Sache. Wirklich schön ist das kalligraphische Wort auf geschöpfter Bütte. Aber dank des gottverfluchten Feierabendverkehrs, scheiss drauf, mach ichs halt auf Digital.
Aber Münchner Kindleverbrennung, das hat so un/schöne Konnotationen
Das wär schon ein Ding. Das von der Welt geliebte München, Kinder oh je und Verbrennung, dann ist der Ofen aus mit der Geduld und ... je nachdem
Sagen wir mal, die Verbrennung Jesu am Kreuz, das wär natürlich magisch. Film- und kunsttechnisch erste Sahne. Aber die nötige Anwaltsflotte kann ich mir nicht leisten. Münchner Kindl hat heutzutage diesen Opferaspekt stärker mit drin. Das fördert die Emotionen besser. Bei Jesus verhakt sich die Sache vielleicht. Aber bei Münchner-Kindle hasst mich jeder und da is es mit der Liebe dann nicht mehr so weit.
Geschätzte einemaria, ob mir die aufs Häuschen folgen, das weiß ich ehrlich gesagt nicht (wie könnte ich?). Welch großes Geheimnis gäbe es dort schon zu lüften? Vermutlich geschieht dergleichen eher
aus niederen Motiven, denn aus Gründen der nationalen Sicherheit. Wobei man schon töricht wäre, würde man einen Drogenhotspot wie die Flughafentoilette nicht professionell überwachen.
Neulich war ich genötigt, mir eine neue »Kiste« zuzulegen, nachdem die liebevolle Frau phom die alte gnadenlos ertränkt hatte. Dies ist ihre unverkennbare Art, mir zu zeigen, dass ich bisweilen zuviel Zeit vor (mit?) der »Kiste« verbringe. Um ehrlich zu sein hatte ich die Wasserkanne aber auch ungünstig platziert. Jedenfalls war ich paranoid genug, um direkt die integrierte Kamera des neuen Geräts zu verkleben, denn »
paranoia means to know all the facts«, Sie wissen schon. Über ein eingebautes Mikrophon verfügt der Laptop selbstverständlich nicht (zumindest über keines, auf das man zugreifen könnte). Was die omnipräsente Überwachungsmaschinerie oder auch nur die Möglichkeit, überwacht zu werden, aus uns Menschen macht, ist schon bemerkenswert. Die Erkenntnis kommt eigentlich aus den Chicagoer Hawthorne-Werken der 1920ern. Dort stellte man fest, dass Arbeiter ihr Verhalten ändern (genauer: die Arbeitsleistung erhöhen), wenn sie unter Beobachtung stehen. Man kann mit großer Gewissheit davon ausgehen, dass Menschen in der modernen »CCTV-Welt« fortwährend anders handeln, als sie es würden, wenn Big Brother keine derart reale Bedrohung darstellte.
»10 Prozent der Referrer darf man wohl getrost den Geheimdiensten zuschreiben«, sagen Sie. Das halte ich für eine adäquate Einschätzung, denn seit PRISM weiß man, dass die NSA
über einen direkten Zugriff auf Google, Apple, Facebook und wie sie noch alle heißen, verfügt. Wenn der
Googlebot angeritten kommt, so handelt es sich demnach um ein trojanisches Pferd, in dem sich die NSA versteckt.