Die Besoffenen an der Waffe, die sich durch die Seitenstreifenbegrünung kämpfen - schwitzend, kotzend, alle Körperflüssigkeiten von sich stoßend - leben nicht mehr unter dem schneiderweißem Mond-e. Die hohe Virulenz des Alphavirus im Sturmgepäck, mit einer Durchseuchungsrate, daß die Toxoplasmose zur blosen Randerscheinung verkommt, brechen die Bodentruppen der hartenlinie in den hellichten Tag. Aus dem Frühlingsgrün stoßen die Vorstosstruppen der zoonotischen Brigaden hervor. Aus dem fleckfieberfreiem Himmelsblau stößt die giftspeiende Luftunterstützung der Anophelesmücken.
Nach Kot und Urin riechende Sturmtruppen, mit den berühmten blauen Flecken, verursacht durch sogenanntes capillary leakage - sowohl innere Blutungen als auch blaufleckigen Blutungen an der
Gewebeoberflächen, die sich unters Volk mischen. Die Maul- und Klauenseuche, die sich den nächst besten greift und unvermittelt in die Tiefen der Straßengräben reißt.
Eine Kampfkraft, die den Tod überlebt, eine Welt, in der für Angst kein Platz mehr frei ist. Die infizierten Bodentruppen der hartenlinie mit Sicherheitsstufe L4, das hämorrhagische Fieber als Primärwaffe, das ihren Wirkunggrad nicht nur im Nahkampf unterstützt.
Laufmilben, Läuserückfallfieber, Raubwanzen und parasitose Kampfmittel. Die Chagas als Mittel der humanen Flächenbombadierung.
Welche Angst erzeugen Predator-Drohnen, mit chemischen Kampfstoffen bestückte Stalin-Orgeln und ähnliches Gerät in einem Gemisch von Körpern, von denen keiner mehr weiß, ob noch Mensch oder schon Tier? Keine, denn die letzten Momente erscheinen wie in warme Vollmilchschokolade getaucht, in einem Kleid aus Morphium!