Versöhnlichkeit und Vertochterung
... unter Tränen.
Es gibt Dinge, die gehen nur durch diesen Kanal. Zusammenbringen, was gefühlt nicht zusammengehört, und Entsprechendes beim Trennen. Das Trennen von Momenten, wo das Zeiteisen noch gefühlt im Schmelzaggregat, sich Trennen von der Gegenwart. Ich sitze im Park auf einer Bank und grüße die Zeit. Kein Herbstblatt fällt, diese scheinen sich an den Ast zu klammern, bis die Zeit vorübergezogen.
Autonomie und Automanie
... unter Tränen. Es gibt Dinge, die laufen wie von selbst - außer der Geburt ist das vielleicht noch der Tod, also eigentlich nur die beiden Wurstenden sind im Preis inbegriffen. Die Erwartung, wie Phoenix nun aus der Asche zu steigen, ist mir zuviel. Ich bleib in der Eckkneipe sitzen, bei Hannes, wo die vergilbte Sonne nur selten durch den Gummibaum lugt. Noch, eine.
Mutterschiff und Papamobil
... unterwegs. Es gibt Dinge und Worte, die sich drehen lassen wie Steine am Strand, wundersame Steine und beim Hinsehen alle so verschieden. In die Hand nehmen drehen und Wenden und an die Steine denken, die unter dem Strand, unter dem Wasser, unter den Dünen. Da muß ich mir doch eigentlich keinen Kopf machen. Sehen und gesehen werden, denk ich mir, beim Betrachten. Die Steine in der Feuchtzone - wer hat sie denn naß gemacht - ich weine gegen das Meer. Ich nehms mit jedem auf.
Die Leiden der jungen Werthesten:
Einemaria hält den Weltschmerz in ihren Armen.
Flüsse von Tränen rinnen über ihn,
bis es wieder gut ist.