Freitag, 23. Juni 2017
Kim bestreitet Warmbierfolter
so titelt web.de die neuesten Nachrichten von unserem Brudervolk im Norden Südkoreas.

Man kennt das ja aus dem ostasiatischem Raum. Auf Markenrechte wird nicht viel Wert gelegt, sondern geklaut, was das Zeug hält. Bekanntlich ist es ja zumeist der Bruder oder die Schwester, der man als allererstes was wegnimmt.
So zwackt nun Nordkorea bei den Ideen der hartenlinie ab, als säßen wir im gleichen Sandkasten. Obwohl die Umstände zwar ein wenig anders liegen, läßt sich doch erkennen, daß Nordkorea bei der hartenlinie aufmerksam mitliest.

Wir hatten ja die revolutionäre Idee des "Bierboardings" an den Start gebracht, um die Terrorbekämpfung im Nahen Osten in ein finales Stadium überzuleiten. Jetzt hat Nordkorea sich den Kunstgriff erlaubt, das Warmbier (das in unseren Regionen selbst schon als Biokampfstoff angesehen wird) durch eine biokampfstoffinduzierte Lebensmittelvergiftung auszuschalten.

Biokampfstoff gegen Warmbier. Jeder Bayer muss glauben, daß ihm die neuerdings klimaerwärmte Sonne das Resthirn aus dem Schädel gebrannt hat. Wo doch so viel erfunden wird, hat es Jahrtausende gedauert, bis man dem Warmbier den Kampf ansagt. Tragisch, daß es einem jungem Menschen das Leben kostet, der doch nur ein Agitprop-Poster geklaut haben soll, also eigentlich großes Interesse gezeigt hat an der Politik unseres Brudervolkes. Fraglich auch, ob damit andere Leben gerettet werden können, denn mir ist noch kein Todesfall wegen warmen Bier untergekommen. Sauer bin ich trotzdem.
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