Donnerstag, 5. Mai 2016
Die PARTEI - Ein Billiganbieter unterwandert die hartelinie

... wo doch klar sein dürfte, dass es nichts mehr unter uns geben kann

Leider musste ich heute voller Entsetzen feststellen, dass es in diesem Land eine Splitterpartei gibt, die mir meine Alleinstellungsmerkmale abspenstig machen möchte. Ohne gleich mit Plagiatsvorwürfen um mich zu schmeissen, kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, dass hier Form und Haltung der hartenlinie in entwürdigender Art und Weise nachgeahmt und durch ihre offensichtlich finanzorientierten Interessen geradezu verstümmelt wird.

So viel Nußschnaps wie ich bräuchte, um den Kummer, den ich empfinde wegzuspülen, wenn ich sehe, wie meine Konzepte und Ideen kopiert werden, hat die Welt bisher nicht produziert. Teilsätze und Fragmente werden aus meinen Schriften für deren Wahlprogramm kopiert, als wäre dem Ding die Tinte ausgegangen.

Wo ich von einer Mauer in unseren Köpfen spreche, spricht Die Partei vom Aufbau einer einzigen Mauer zwischen Ost und West. Wenn ich wie in der Bachfäule von Jagd spreche, verteilt Die Partei Pferdefleisch an ihre Mitglieder. Selbst mein Gedanke, das Wahlalter auf 40 zu beschränken wird aufgeweicht, indem sie es laut ihrem Parteiprogramm auf 12 bis 52 begrenzen möchte. Wie soll man das denn alles glauben, wenn man Elitenförderung im Parteinamen trägt und Managergehälter auf das 25tausendfache eines Arbeiterlohns beschränken möchte.

Dem Namen nach muss es sich um ein Relikt aus dem 3.Reich handeln, um einen Granatsplitter der noch im Volkskörper steckt. Hier wird mit Ängsten gespielt, von denen manch einer vorher garnicht wusste, dass er sie hat. Mir dünkt als hätte sich die NSDAP wieder aus ihrem Grab erhoben und ließe nun von einem Prakitkanten von und zu Guttenberg ihr Parteiprogramm zusammenkopieren, ein wirklich hinrissiges Parteiprogramm, das aussieht, als wäre es einem Passwortgenerator entsprungen. Von allem etwas.
Den Parteinamen aus dunkelster Vergangenheit, das Finanzgebaren als Zwilling der AfD und den Rest aus meinen glühenden Reden dieses Blogs. Selbst Böhmermann versucht sie zu tunneln, indem sie sich vom Irren vom Bosporus in Sachen Genozid nicht den Rang ablaufen lassen wollen. Was wir von einer Parteiführung Gangrichtung Lebensborn zu erwarten hätten, lässt sich nachdenklich aus den Schlussworten dieses parlamentarischen Billiganbieters beim Eklat vor dem Wahlausschuss 2009 entnehmen.

Im Grunde bedeutet das Krieg. Für ein frühmorgendliches Zurückschießen ist mir allerdings derzeit die Munition zu teuer. Für so einen Mist dürfen keine Bombenteppiche ausgelegt werden, keine Flame-Werfer, kein Zündfunke, kein teures Gas in den Kammern. So lasse ich erstmal lieber den vollmündigen Mob voranschreiten und zertrumple, was dann noch davon übrig ist. Wenngleich alles, was ich von Darwin auf youtube gesehen habe, diesen letzten Schritt eigentlich ausschließt, weil es sich von alleine erledigen sollte.
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