Mittwoch, 3. April 2013
Wir sind nicht mehr Papst
Wie in Bierboarding im Haberfeld hinreichend beschrieben, gibt es aufgrund der momentanen tektonischen Situation in Deutschland viel Schwemmgut, das über die Donau hinweg am Alpenrand anlandet.

Die Mückengrenze, der 'Limes Anopheles', ist nach Süden hin sicher. Doch der Norden, die fränkische Flanke, liegt wie eine offene Wunde von der Donau umschwemmt. Mosquito Coil und Biersmog zeigen bei dieser bakteriellen Bedrohung keine Wirkung. Die Nervengiftlösung scheint hier nicht zu greifen. Die deutsche Besatzungsmacht schiebt sich mit aller Gewalt nach Süden. Beziehungslos, hemmungslos und von einer prophetischen Macht getrieben. Bergketten sind eben langlebiger als Grenzwälle.

Da kann man zu gegebenem Anlaß nur hoffen, daß die afrikanische Platte nochmal von unten her kräftig nachschiebt und sich ein fränkisches Mittelgebirge auftut - das mit den armen Franken das ganze gute Bier in seinen Erdspalten verschluckt. Andererseits könnten die Oberbayern dann ihre Regierung wieder selbst stellen.
Da es glücklicherweise noch kein schwäbisches Bier gibt, wäre dann nur noch die Grenze zur Tschechei unter Kontrolle zu bekommen. Vielleicht könnte man ihnen ja als Beitrittszahlung zur Währungsunion das Bier abnehmen.


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