Samstag, 26. November 2011
Versöhnlichkeit und Vertochterung
... unter Tränen.
Es gibt Dinge, die gehen nur durch diesen Kanal. Zusammenbringen, was gefühlt nicht zusammengehört, und Entsprechendes beim Trennen. Das Trennen von Momenten, wo das Zeiteisen noch gefühlt im Schmelzaggregat, sich Trennen von der Gegenwart. Ich sitze im Park auf einer Bank und grüße die Zeit. Kein Herbstblatt fällt, diese scheinen sich an den Ast zu klammern, bis die Zeit vorübergezogen.

Autonomie und Automanie
... unter Tränen. Es gibt Dinge, die laufen wie von selbst - außer der Geburt ist das vielleicht noch der Tod, also eigentlich nur die beiden Wurstenden sind im Preis inbegriffen. Die Erwartung, wie Phoenix nun aus der Asche zu steigen, ist mir zuviel. Ich bleib in der Eckkneipe sitzen, bei Hannes, wo die vergilbte Sonne nur selten durch den Gummibaum lugt. Noch, eine.

Mutterschiff und Papamobil
... unterwegs. Es gibt Dinge und Worte, die sich drehen lassen wie Steine am Strand, wundersame Steine und beim Hinsehen alle so verschieden. In die Hand nehmen drehen und Wenden und an die Steine denken, die unter dem Strand, unter dem Wasser, unter den Dünen. Da muß ich mir doch eigentlich keinen Kopf machen. Sehen und gesehen werden, denk ich mir, beim Betrachten. Die Steine in der Feuchtzone - wer hat sie denn naß gemacht - ich weine gegen das Meer. Ich nehms mit jedem auf.
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So, so, also die Definitionsgewalt hat da scheinbar schon jemand anders ausgeübt auf dem Gebiet der Tagesnamen, die wie die linklose Wuhei zum Besten tönt (das klint ein wenig wie direkt von den Schrazen kopiert). Scheinbar haben das mit dem Freitag nur die Muslime begriffen. Nun, wie heißen denn dann die Nächte - bekommen die (außer der Sonnabend annähernd) denn keine eigenen Namen? Leider ist die deutsche Sprache oftmals nur noch ein Ersatzteillager, da muß man nehmen, was grad so am Schrottplatz rumliegt. Und schön sieht es nach dem Verscheißen oftmals auch nicht aus. Siehe "Dhonaudampfschiff..." und alles was sich so daraus zusammenbasteln läßt

Und zum Thema "Arbeitstag" - haben den Ihre Kinder auch schon in der Alle-Schule kennengelernt? Arbeit ist für die Freizeit wie der Tod für das Leben - ein Marker, oder mehr, um zweiteres überhaupt möglich zu machen. Deßhalb Lohnarbeit ja, aber in einem Verhältnis wie zur schwarzen Materie.
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