Mittwoch, 21. Juli 2021
Endlich ist sie da ...
Ich weiß nicht, wie weit hinaus in die Welt es die Leberkässemmel geschafft hat und welcher Leser mit der Problematik des tropfenden Senfes vertraut. Ich persönlich esse sie ja mit Ketchup, weil mir die Tradition mehr als Wurst ist. Schmecken muss es.

Die Leberkästasche

Dank der neu entwickelten Dual-Use-Technologie finden die bald sinnlos gewordenen FFP2-Masken, die es verbreitungstechnisch nicht über die deutsche Landesgrenze hinaus geschafft haben, weltweit neue Einsatzgebiete. Weder ein- noch auszuatmen ist auch kein echtes Lebenskonzept. Der Semmel ist das egal.

Was bei der Leberkässemmel funktioniert, wird dem Burger nicht schaden. Und wer beim Essen mal pausieren möchte, kann die Leberkäs- , Fischsemmel oder den Burger auch mal kurz an den Tragegriffen aufhängen.
So werden die schmutzigen Kriege abseits des Esstisches endlich ein Ende finden.
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Mittwoch, 1. Januar 2020
Lichtgeschwindigkeitsbeschränkung
Erste Eindrücke aus einem neuen Jahrzehnt, aus einer Zeit, wo Postmoderne von Opas und Mumien propagiert wird. Weißwürste mit Soße Curacao und Gurkendatschi, bayrische cousine nouveau. Pabst Franzl, sein Klon und das Priesterweib.

damals hieß es noch 'anything goes', jetzt heißt es 'anything went'. Eine Beschleunigung, die bereits die Zukunft zur Geschichte macht. Die Generation Klimawandler, wo jeder Augenaufschlag schon die Auslöschung bedeuten kann und doch jeder an die Rente denkt ... statt an den Lohn. Kaputtalismus.

Ein Fortschritt, den bis heute niemand begriffen hat, ein Fortschritt, der sich im Hadron-Collider manifestiert, um den Urknall zu begreifen. Je mehr Fortschritt also, desto mehr Rückblick.

Die Zeit wird wieder zirkulär, das Hohlorgan Hirn dank der allgemeinen Relativitätstheorie wieder länglich. Dies dient der peristaltischen Fortbewegung der Gedanken. Das Wissen bildet also wieder eine Wurst und die kommt ab heute in Bayern nur noch mit Sauce Curacao, in blau.
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Donnerstag, 23. Mai 2013
Die Suche nach den Jahreszeiten
Ein paar abschließende Worte zum diesjährigen Sommer

... kann man mal sehen, was aus einer vielgepriesenen Klimaerwärmung so werden kann. Ein Sommer, der am Gefrierpunkt schrammt. Eine Auswanderungswelle selbst der heimischen Botanik ist zu befürchten.
In den wenigen Minuten, in denen die Sonne sich ans Tageslicht kämpft, heizt sie, was das Zeug hält, aber schon Sekunden später schiebt sich erneut ein Wolkenband vor unser Gemüt. Selbst die sonst so bunte Innenstadt verliert ihre Farben. Abgewaschen und starr vor Kälte wirken die sonst so saftigen Wiesen wie eine Brachlandschaft.
Neben den Finanzen und der Arbeitswelt erleidet nun auch noch das Wetter eine Krise. D.h. die Krise erleiden natürlich wir - den Finanzen und dem Wetter ist es herzlich egal. Nicht so der Pflanzenwelt. (*)
Wie ich Evolution sehe, wäre eine zweite Garde Schneeglöckchen angesagt. Den Namen 'Pfingstrose' dürfen wir wohl getrost streichen, die fauligen Erdbeeren dann im Spätsommer aus den Büschen kratzen und braune Tomaten, vom hilflosen Kupferoxyd blau gesprenkelt, im ersten Schnee ernten. Warum sind wir darauf nicht vorbereitet gewesen, warum haben wir nicht mehr Winterblumen? Vielleicht haben sie ja schon war in der Schublade und in den Laboren.
Eine Schneelandschaft muß man nicht mähen. Wenn sie oft genug fällt, die weiße Schneepracht, gibt es weniger Matsch und alles bleibt schön weiß. Fehlt eigentlich nur der Blumenteppich darüber. Besagte Schneeglöckchen hätten wir ja schon, wenngleich diese farbentechnisch weniger der Renner sind. Und sonst? Unterirdischen Winterradi und blasse Erika, oder wie dieses Unkraut heißt, das mehr wie Schmutz denn Pflanze aussieht. Wir können menschliche Ohren züchten, aber keine winterharten Rosen - das kann mir doch keiner erzählen, daß hier nicht schwerwiegende Fehler gemacht wurden.
Die Gletscher schmelzen und weil Kälte immer nach unten fällt, erfrieren wir nun in der Tiefebene. Die Energieunternehmen reiben sich die Hände und in den Fruchtkörben der Supermärkte dürften sie den Salat jetzt schon um die 3 Euros auspreisen. Nicht etwa, weil es in den beheizten Gewächshäusern zu Problemen gekommen wäre, sondern einfach weil sie so habgierig und unverschämt sind, das die eigentlich Eiszeit aus ihren Herzen kommt. Und weil ein so geräumiges Parlament, wie das deutsche, schwierig zu heizen ist, werden wir auf die steuerliche Kältezulage nicht lange warten müssen. Im Sinne des Energieerhaltungssatzes müssten manche Kassen klingeln, wenn es vielen kalt reingeht. Eiszeit und das Öl ist alle. Vielleicht wird es die erste Eiszeit, in der es heißt hergeht. Letztendlich hat er dann doch gewonnen, der Russe, wenn uns Sibirien überrollt - mit Vollgas.
Da unser dürftiger Planet aber kein geschlossenes System, ist es sicher nicht allzu futopisch [sic] zu denken, daß sich da der ein oder andere schon mal das Weltall für eine spätere Ansiedlung vorheizt.
Dem Fortschritt stets blind folgend, werden wir demnächst nur noch Jahrhundertwinter fahren; einen nach dem anderen. Einsparungen bei den Jahreszeiten. Statt vier nur noch zwei, Herbst und Winter. Das kommt davon, wenn man stets von (dieser linkslastigen) Permakultur redet. Das gesprochene, aber auch das gedachte Wort evoziert sich selbst. Wer an Permakultur denkt oder gar davon spricht, wird den Permafrost bekommen. Wer Perma säht, wird Perma ernten, mein lieber Hobbygärtner.
Friede den Tüten, Krieg den Päbsten ;) nee, im Ernst, Krieg den Gärten, Friede den Feldern und Hainen.

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Dienstag, 29. Mai 2012
Nachtrag zu Tod auf dem Teller
und frisch vom Tisch: WikiLeaks: US targets EU over GM crops
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Montag, 28. Mai 2012
Geschäft mit dem Hungertod
... ein Nachtrag zum Kommentar bezüglich des Sterbens mit und ohne Essen vom 1.April

Daß der Plan des microsoften, makroharden Bill Gates, die Populationsdichte nahe Null zu bringen, nicht nur auf einer seltsamen Impfphilosophie beruht, sondern das Problem der Überbevölkerung durch eine bessere Nahrungsmittelversorgung der hungernden Bevölkerungsschichten (Alliance for a Green Revolution in Africa) zu lösen versucht, der zweiten grünen Revolution, zeigt sich erst bei näherer Betrachtung.

Der Einsatz der chemischen Keule gegen Afrika unter dem Titel New Alliance for Food Security and Nutrition listet ziemlich deutlich auf, wer sich am Hunger dieser Welt ein goldenes Näschen verdient.

In enger Zusammenarbeit, sprich dem Kauf von 500.000 Monsanto Aktien im Wert von 23 Millionen $, mit Monsanto, dem höchst aphilantropen Produzenten des heute verbotenen Pestizids DDT, PCB, dem Hauptwirkstoff von Agent Orange, dem Rinderwachstumshormon Posilac und dem heutigem Verkaufsrenner, dem Breitbandherbizid Roundup, will Gates , wie auch mit einem 10-Millionen-Dollar-Projekt in Mozambique zusammen dem Rohstoffhändler Cargill, eine bessere Welt schaffen.
Eine bessere Welt für sich und seine Kumpanen, denen es nicht genügt, nur einen Großteil des Planeten zu besitzen, sondern diesen auch alleine zu be- und entvölkern.

Wie der Film "The World according to Monsanto" aufzeigt, sind Hungersnöte die beste Methode, genetisch veränderte Pflanzen und andere Biowaffen dem unter einer Überproduktion an Nahrung erstickendem Planeten aufzuzwängen.

Monsanto hat große Erfahrung mit Essen, das uns tötet (siehe "Food that kills"). Saccharin war ihr erstes Produkt, darauf folgten die Lebensmittelzusatzstoffe Koffein und Vanillin. Erst 1985 kam der umstrittene Süßstoff Aspartamhinzu. Um uns dazu zu bringen, nicht einfach weiterhin Brokkoli und Gurken aus dem eigenem Garten zu essen,
sondern auf die Wunderprodukte der Lebensmittelindustrie zu vertrauen, hilft diese nicht nur mit Werbung, sondern auch massiver politischer Einflußnahme nach. Siehe hierzu die aktuellen Beiträge von Lobby Control zur Lage in Schbackenland, sowie zum infiltriertem Bundesinstitut für Risikobewertung. Selbst der Vatikan findet genetisch modifizierte Lebensmittel klasse - wie auch immer sich das mit der Gottgegebenheit deckt.
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